ACK-Vorstandsmitglieder trafen die Queen

Queen Elizabeth II., Bild: Wikimedia commons, Joel Rouse/ Ministry of Defence

Bischöfin Rosemarie Wenner trifft die Queen, Bild (c) 2015 Bundesregierung/Carsten Koall

(25.06.2015) Bei ihrem Deutschlandbesuch traf Queen Elizabeth II. auch mit Mitgliedern des Vorstands der ACK in Deutschland zusammen. Beim Staatsbankett am 24. Juni im Schloss Bellvue war Bischöfin Rosemarie Wenner (EmK) eingeladen, mit der britischen Königin zusammenzutreffen. Bei dem Besuch der Queen in Frankfurt am 25. Juni nahm bei dem sich anschließenden Mittagessen auch Bischof Martin Hein (Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck) teil. Bischöfin Wenner und Bischof Hein und gehören dem Vorstand der ACK in Deutschland an.  

Bischöfin Rosemarie Wenner würdigte nach dem Zusammentreffen die spezifische Rolle der Queen, die sie nun über sechs Jahrzehnte in der Politik spielt. Die Queen sei eine Persönlichkeit, die ihre Aufgaben "gewinnend, überzeugend, würdig, klug, verantwortungsvoll und den Menschen zugewandt" ausfülle. Wenner zeigte sich besonders dankbar für das klare Bekenntnis der Queen zu Europa, das auch für die Evangelisch-methodistische Kirche wichtig sei: "Wir Methodisten können hier unseren Beitrag leisten, indem wir uns in politische Diskurse einbringen und indem wir Menschen zusammenbringen", sagte Wenner. England ist das Mutterland der methodistischen Bewegung und in Deutschland gibt es eine Vielzahl von Kirchen. Die Evangelisch-methodistische Kirche sieht als internationale Kirche ihre Verantwortung für Demokratie, Menschenwürde und ein friedliches Miteinander in der Welt.

Bischof Martin Hein empfand es als "sehr beachtlich, dass die Queen 70 Jahre nach Kriegsende nach Deutschland kommt, um die traditionellen Beziehungen zu stärken". Der Tag habe spüren lassen, "wie viel gute Selbstverständlichkeit sich zwischen Großbritannien und Deutschland entwickelt hat". Die Queen habe nach seiner Einschätzung daran als Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges einen erheblichen Anteil. "Ich kann meine Bewunderung für die Präsenz und den Charme der Queen nicht verhehlen", sagte Bischof Hein.