Beitrag der orhodoxen Kirche wichtiger Pfeiler der Ökumene

Metropolit Augoustinos (re.) und Bischof Wiesemann trafen in Frankfurt zusammen.

(02.11.2014) "Die Orthodoxe Kirche will in allem, was sie tut, ein Segen für Deutschland sein, gemeinsam mit den anderen Kirchen", sagte Metropolit Augoustinos von Deutschland, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland bei der Herbstsitzung der Konferenz in Frankfurt am Main. Die orthodoxen Bischöfe waren mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) zu einem Austausch zusammengekommen. Wiesemann bedankte sich für die vielfältigen Impulse, die die orthodoxe Kirche in die Arbeit der ACK einbringe. Besonders der ökumenische Tag der Schöpfung, der auf eine Initiative der orthodoxen Kirche zurückgeht, zeige das gemeinsame Anliegen und das enge Band, das die Kirchen verbinde. Wichtig sei auch das gemeinsame Zeugnis in der Gesellschaft, das durch Initiativen wie diese Gestalt gewinne, so Wiesemann. Im Gebet und der geistlichen Ökumene erlebten alle Kirchen schon jetzt eine tiefe Gemeinschaft, auch wenn immer noch viele Unterschiede bestehen.

Die orthodoxen Bischöfe besprachen außerdem mit dem Vorsitzenden der ACK die Lage der Flüchtlinge, die gerade auch aus vielen orthodoxen Kirchen nach Deutschland kommen. Es sei ein wichtiges gemeinsames Ziel, den Flüchtlingen in Deutschland eine Heimat zu bieten. Dabei hätten die Kirchen und ihre Gemeinden eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Metropolit Augoustinos und Bischof Wiesemann dankten allen Gemeinden, die Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen oder sich mit vielen Mitarbeitenden in der Flüchtlingsarbeit engagieren.