Einsatz für den Frieden für Syrien

Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der ACK

(18.09.2013) Einen unablässigen Einsatz gegen die Spirale der Gewalt in Syrien forderte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, zu Beginn der ACK-Mitgliederversammlung in Freising.

Es brauche für Syrien ein nachhaltiges Friedenskonzept, mahnte Bischof Wiesemann. Die ersten diplomatischen Schritte zur Konfliktlösung müssten weiter aufgenommen und verfolgt werden. Für Syrien wünsche er sich den Frieden im biblischen Sinn, hebräisch Schalom: „Schalom ist von seiner biblischen Bedeutung her mehr als das Ruhen der Waffen, mehr als das Ende eines Konflikts. Ein solcher Friede meint: Heil, Glück, Ruhe und Geborgenheit. Frieden für alle und nicht nur für wenige auf Kosten anderer“, sagte Bischof Wiesemann.

Als neuer Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurde Pfarrer Marc Witzenbacher (42) vorgestellt. Seit 1. September 2013 hat Witzenbacher neben dem Arbeitsfeld „Dialog, Mission und Kultur“ auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der ACK übernommen. Marc Witzenbacher hat in Tübingen Theologie studiert und nach dem Studium als Journalist im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gearbeitet, bevor er 2002 Pressesprecher der Evangelischen Landeskirche wurde. In den letzten beiden Jahren hatte der theologische Leitung des Evangelischen Diakoniekrankenhauses Freiburg inne.

Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung stehen noch eine Bilanz nach zehn Jahren Charta Oecumenica, die Vorbereitung der Vollversammlung des Ökumenischen Rates in Busan im November sowie das Reformationsjubiläum 2017.