Gedenkfeier zu 25 Jahre Ökumenische Versammlung in Dresden

Arbeitsmappe zu 25 Jahre Ökumenische Versammlung Dresden

(03.04.2014) Mit einem Gottesdienst und anschließendem Studientag am 27. April 2014 in der Dresdener Kreuzkirche erinnert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen an den Abschluss der Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung im Jahr 1989. Damals wurde ein mehr als dreijähriger Prozess vorläufig beendet. 

Auf der 6. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 1983 in Vancouver hatten die evangelischen Delegierten der DDR angeregt, ein Friedens-Konzil der Kirchen einzuberufen. Mit diesem Antrag kam der "konziliare Prozess" ins Rollen. 1986 griff der Deutsche Evangelische Kirchentag in Düsseldorf die Anregung auf und formulierte konkrete Schritte zu einer ökumenischen Weltversammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. 1987 machte sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDR zueigen und richtete einen Aufruf "Eine Hoffnung lernt gehen" an seine 19 Mitgliedskirchen. Über 10.000 Zuschriften aus Gemeinden, Verbänden und Vereinigungen folgten. Schließlich trat im Februar 1988 die erste Vollversammlung der Ökumenischen Versammlung mit 146 Delegierten und etwa 50 Beratern in Dresden zusammen, im Oktoberfolgte die zweite Vollversammlung in Magdeburg. Die Gemeinden wurden nochmals um Stellungnahmen zu den vorgelegten Textentwürfen gebeten. Im April 1989fand die dritte Vollversammlung in Dresden statt. Abschließend wurden zwölf Ergebnistexte von der Vollversammlung angenommen und in der Dresdner Kreuzkirche, zusammen mit einer kleinen Kastanie an die 19 Kirchenvertreter übergeben.

Die ACK Sachsen erinnert nun mit einem Studientag am 27. April in Dresden an dieses wichtige Ereignis der ökumenischen Gegenwartsgeschichte. Sie hat dazu auch eine umfangreiche Materialmappe erstellt, mit der die Texte der Ökumenischen Versammlung für heutige Gegenwartsfragen neu erschlossen werden können.

Anmeldung:

ÖIZ, Elisabeth Naendorf, Kreuzstr. 7, 01067 Dresden, Tel. 0351 - 492 33 68, Email: oekumene@infozentrum-dresden.de