„Göttinger Psalter“ der ACK Göttingen ist erster Preisträger

Pfarrer Georg Hofmeister, Versicherer im Raum der Kirchen, ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit, ACK-Vorsitzender Landesbischof Friedrich Weber, mit den Preisträgern Corinna Morys-Wortmann und Jens Wortmann vom Projekt "Göttinger Psalter" (v.l.)

(21.01.2013) Braunschweig/Frankfurt. Der Ökumenepreis der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland 2013 ging an das Projekt "Göttinger Psalter" der ACK Göttingen. Der Vorsitzende der ACK, Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber, überreichte den Preis im Rahmen einer Feierstunde im Anschluss an den bundesweiten Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen in Braunschweig.

Für die ACK Göttingen nahmen Dr. Corinna Morys-Wortmann und Jens Wortmann den Preis entgegen. Ihre Dankrede können Sie hier nachlesen.

Der Schirmherr des Ökumenepreises, Pfarrer Dr. Olav Fykse Tveit, Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen, gratulierte den Initiatoren des "Göttinger Psalters" und dankte ihnen für ihr Engement: "Ich bin dankbar für diese Initiative: Kreatives und motivierendes Engagement für die Einheit und das gemeinsame Zeugnis der Kirchen in der Welt wird durch den Ökumenepreis der ACK sichtbar gemacht, ermutigt und gefördert", sagte der ÖRK-Generalsekretär in seinem Grußwort.

Die Begründung der Jury für die Wahl im Wortlaut: "Das Projekt stellt die Heilige Schrift als gemeinsame Basis der Kirchen und als Bindeglied zwischen Juden und Christen in den Mittelpunkt und spricht mit ihr die Öffentlichkeit an. Es bezieht alle Konfessionen am Ort ein und erschließt mit einer Vielfalt von geistlichen und künstlerischen Formen den Psalter als ein Buch, das auch heutigen Menschen in jedem Alter in der Auseinandersetzung mit existentiellen Fragestellungen Inspiration und Hilfe sein kann. Das Projekt zeigt exemplarisch, dass und wie die Kirchen die Heilige Schrift in und außerhalb des Gottesdienstes zur Sprache bringen können, und dies über ein ganzes Jahr und in der ganzen Stadt. Durch die Einbeziehung von Musik und Kunst wird zugleich die Bedeutung der Bibel für unsere Kultur deutlich."