Initiative "Nein zu Rassismus in Europa" vor den Europawahlen

"Nein zu Rassismus" fordert der Interkulturelle Rat in Deutschland. Foto: lichtkunst 73/pixelio.de

(04.02.2014) Vor der Gefahr einer rechtspopulistischen Wende in Europa warnen der Interkulturelle RAt in Deutschland und die Organisation "Pro Asyl". Vor den Europawahlen rufen Sie dazu auf, mit Unterschriften ein deutliches "Nein zum Rassismus in Europa" zum Ausdruck zu bringen. Die Unterschirften sollen dem Präsidenten des Europäischen Parlamentes übergeben werden.


Deutliche Zeichen für einen rechtspopulistischen Trend sehen die Initiatoren darin, dass in Frankreich den Front National rund 25 Prozent vorausgesagt werden. In Österreich könnte die rechtspopulistische FPÖ zur stärksten Kraft werden, genauso wie Wilders "Partei für die Freiheit" in den Niederlanden. "In Deutschland finden Parteien wie die NPD, die "Pro"-Bewegung oder Republikanernur geringe Resonanz", schreiben die Initiatoren des Aufrufs. Dennoch sei es problematisch, wenn rechtspopulistische Positionen von etablierten Parteien aufgegriffen würden. "Die Bundesrepublik hat rechtsextremen Parteien bisher widerstanden. Das muss so bleiben", fordern die Initiatoren.Sie rufen dazu auf, mit der Unterschift Nein zu Rechtspopulismus, Kulturrassismus und Rechtsextermismus in Europa zu sagen. 

Aufruf und Unterschriftenliste "Nein zum Rassismus in Europa"