Dekade zur Überwindung von Gewalt (2001 bis 2010)

Mit der Dekade "Gewalt überwinden – Kirchen für Frieden und Versöhnung" lud der Ökumenische Rat der Kirchen dazu ein, über einen Zeitraum von zehn Jahren (2001 bis 2010) dem Problem der Gewalt in ihren verschiedenen Formen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei sollten die Kirchen sich selbstkritisch fragen, ob und inwiefern sie selbst Gewalt fördern oder in gewalttätige Verhältnisse verstrickt sind und was sie in Theologie und Praxis tun können, um zur Überwindung der Gewalt beizutragen.

Die Mitgliederversammlung beschloss im Jahr 2010, die Dekade zu unterstützen und sich aktiv daran zu beteiligen (Wortlaut des Beschlusses). Dies geschah in Kontinuität zum langjährigen Engagement der ACK für den konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Zu den Höhepunkten der Arbeit der ACK zur Dekade gehörten Konsultationen zu deren Mitte und Ende, die zusammen mit den im Konziliaren Prozess engagierten Basisgruppen vorbereitet wurden. Auf beiden Konsultationen wurden Texte verabschiedet, die die Ergebnisse der jeweiligen Veranstaltung zusammenfassen und zugleich einen Eindruck davon vermitteln, wie die vom Ökumenischen Rat der Kirchen ausgerufene Dekade von den Kirchen in Deutschland umgesetzt wurde:
- Freisinger Agenda zur Überwindung von Gewalt (2005)
- Ökumenische Agenda: Herausforderungen durch die Internationale ökumenische Friedenskonvokation (2010)