DÖSTA - Chronik der ersten fünf Jahrzehnte

(18.01.2011) Frankfurt. Erich Geldbach, Der Deutsche Ökumenische Studienausschuss - Chronik der ersten fünf Jahrzehnte, Verlag Otto Lembeck, Frankfurt 2010, 230 Seiten, kart. 24, Euro - Der DÖSTA wurde 1950 ins Leben gerufen, um Studienaufträge der ACK zu erfüllen, eigene Studien und Stellungnahmen auf den Gebieten ökumenisch-theologischer Wissenschaft und Praxis zu erstellen sowie mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen und anderen Institutionen im Bereich ökumenischer Studien Austausch zu pflegen. Im Laufe der Jahre sind aus seiner Arbeit zahlreiche Publikationen zu großen Themen der Dialog-Ökumene (wie Abendmahlsgemeinschaft und Autorität der Heiligen Schrift), aber auch zu aktuellen Herausforderungen des christlichen Glaubens (wie dem Auftreten asiatischer religiöser Gruppen im Westen und der Lebensstilbewegung) erschienen.

Diese Chronik schildert zum ersten Mal die Tätigkeit des DÖSTA in den Jahren von 1950 bis 2000. Aus Archivmaterialien geschöpft, gewährt sie erhellende Einblicke in ein halbes Jahrhundert spannender theologischer Arbeit in der multilateralen Ökumene Deutschlands. Man sieht, wie sich die Schwerpunkte der Arbeit je nach den Anforderungen der Zeit und den Vorstellungen der Mitglieder von Zeit zu Zeit änderten, während der ökumenische Auftrag gleich blieb. Damit wird ein wertvolles Stück kirchlicher Zeitgeschichte der interessierten Öffentlichkeit und der theologischen Forschung erschlossen.

Die Chronik schließt mit einem detaillierten Verzeichnis der DÖSTA-Mitglieder und einer Zusammenstellung der Veröffentlichungen aus der Arbeit des DÖSTA.


Der Autor:

Prof. Dr. Erich Geldbach, zuletzt Professor für Ökumene und Konfessionskunde an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, gehörte dem DÖSTA als baptistisches Mitglied von 1984-2005 an.

(18.1.2011)