Ökumenischer Brückenbauer - ACK trauert um Karl Kardinal Lehmann

Karl Kardinal Lehmann, Foto: ACK

Karl Kardinal Lehmann bei einer ACK-Tagung 2014 in Mainz, Foto: ACK

(12.03.2018) Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland trauert um den ehemaligen Mainzer Bischof und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Karl Kardinal Lehmann. Er sei ein ökumenischer Brückenbauer und theologischer Wegbereiter gewesen. An vielen entscheidenden Stellen habe Lehmann Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Weg der Ökumene weitergehen könnte.

Die ACK in Deutschland ist Karl Kardinal Lehmann für seine ökumenischen Impulse seinen Einsatz für die ACK auf unterschiedlichen Ebenen sehr dankbar. Anlässlich des 80. Geburtstages des Kardinal schrieb ihm Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der ACK in Deutschland: "Ohne Dich wäre die Ökumene bestimmt nicht dort angelangt, wo wir heute stehen."

Karl Kardinal Lehmann ist am 11. März 2018 verstorben. Der ehemalige Freiburger Theologieprofessor und Mainzer Diözesanbischof hat unzählige Beiträge zur Ökumene veröffentlicht und sich insbesondere auch in seiner Zeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz stets für weitere Schritte in der Ökumene stark gemacht. Zuletzt hatte Kardinal Lehmann im Jahr 2014 eine Tagung der ACK zur multilateral ökumenischen Perspektive auf das Zweite Vatikanische Konzil mit vorbereitet sowie gemeinsam mit Elisabeth Dieckmann, Geschäftsführerin der ACK in Deutschland, die Tagungsbeiträge veröffentlicht.

Nachruf von Bischof Martin Hein, stv. Vorsitzender der ACK in Deutschland und Vorsitzender des "Ökumenischen Arbeitskreises Evangelischer und Katholischer Theologen"

Literaturhinweis:

Elisabeth Dieckmann/Karl Kardinal Lehmann (Hg.), Blick zurück nach vorn. Das Zweite Vatikanische Konzil aus der Perspektive der multilateralen Ökumene, Würzburg 2016