Salz der Erde: Materialheft zum ökumenischen Tag der Schöpfung 2019 erschienen

Titelbild für das Gottesdienst- und Materialheft

Titelbild zum Gottesdienst- und Materialheft

(15.04.2019) 2019 wird der ökumenische Tag der Schöpfung unter dem Motto „Salz der Erde“ begangen. Die ACK in Deutschland feiert dazu gemeinsam mit der ACK in Baden-Württemberg und der ACK Heilbronn am 6. September 2019 den zentralen Gottesdienst auf dem Bundesgartenschaugelände in Heilbronn. Das diesjährige Motto hat einen regionalen Bezug: In Heilbronn gibt es viele Salzvorkommen und einige der wichtigsten Salzproduzenten Europas haben dort ihren Sitz.

Nun ist das Material- und Gottesdienstheft zum ökumenischen Tag der Schöpfung erschienen. Erarbeitet hat es ein 13-köpfiges Team, dessen Mitglieder verschiedenen Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen angehören. Unter dem Titel „Salz der Erde“ bietet das Heft den Gottesdienst zum ökumenischen Tag der Schöpfung 2019 und zusätzliche Bausteine für die Gestaltung von Gottesdiensten mit Erwachsenen sowie mit Kindern und Jugendlichen. Neben der Auslegung der Bibelstelle „Salz der Erde“ (Mt 5,12) finden sich Texte zur Besinnung, Gebete, Lieder, Praxisbeispiele sowie weiterführende Links und Hinweise. Außerdem enthält es Hintergründe und Anregungen, die das Motto des diesjährigen Schöpfungstages erläutern und nach konkreten Handlungsmöglichkeiten fragen.

Das 40-seitige Heft kann ab sofort im Shop der ACK oder über die Ökumenische Centrale bestellt werden und als pdf-Datei kostenfrei heruntergeladen werden (https://shop.oekumene-ack.de/). Auf der Internetseite des Schöpfungstags (www.schoepfungstag.info) steht auch das Motiv des diesjährigen Schöpfungstags zum Download bereit.

Zur Entstehung des ökumenischen Tags der Schöpfung

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland hat auf dem zweiten Ökumenischen Kirchentag in München 2010 den ökumenischen Tag der Schöpfung proklamiert. Seither findet die bundesweite Feier in jedem Jahr am ersten Freitag im September statt. Im Mittelpunkt stehen das Lob des Schöpfers, die eigene Umkehr angesichts der Zerstörung der Schöpfung und konkrete Schritte zu ihrem Schutz. In den Gemeinden kann der ökumenische Tag der Schöpfung innerhalb eines Zeitraums vom 1. September bis 4. Oktober gefeiert werden. So ist es möglich, auf gewachsene Traditionen oder Ferientermine Rücksicht nehmen.

Der Ökumenische Patriarch Dimitrios I. hatte 1989 die „ganze orthodoxe und christliche Welt" dazu eingeladen, am 1. September für die Schöpfung zu beten. Die Kirchen nahmen diese Initiative in der Charta Oecumenica auf und empfahlen, „einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen“.