Ökumenische FriedensDekade legt Motto für 2019 fest: friedensklima

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Das Logo der Friedensdekade, Foto: AGDF

(12.12.2018) „friedensklima" lautet das neue Motto, unter dem vom 10. - 20. November des kommenden Jahres die 39. FriedensDekade bundesweit in Kirchengemeinden und Friedensinitiativen begangen wird. 

Mit dem Motto „friedensklima" wollen die Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade zum einen auf die Zusammenhänge des bereits eingetretenen Klimawandels und dessen Konsequenzen für den Frieden aufmerksam machen. „Was hat der von uns Menschen verursachte Klimawandel mit dem Frieden zu tun und inwieweit wird er mitverantwortlich sein für zukünftige Kriege und Konflikte?", brachte Jan Gildemeister, Vorsitzender des Vereins Ökumenischen FriedensDekade e.V. und Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), das Anliegen auf den Punkt. In den Arbeitsmaterialien sollen diese Zusammenhänge aufgezeigt, insbesondere aber Chancen und Möglichkeiten sichtbar gemacht werden, wie klimabedingte Konflikte verhindert werden können.

Zum anderen wirft das Motto die Frage nach der zunehmenden Individualisierung in unserer Gesellschaft auf, die sich auch in einem Mangel an Mitmenschlichkeit und Empathie ausdrückt. Die Organisationen wollen Anregungen dafür geben, wie im Umgang miteinander ein „friedensklima" befördert werden kann, das auf Empathie und gegenseitigem Respekt aufbaut.

Zwei Bibelstellen begleiten die FriedensDekade 2019: Aus dem Alten Testament der Psalm 37,11, und aus dem Neuen Testament Lukas 12,13-21.

Plakatwettbewerb bis Ende Januar 2019

Im Rahmen eines bundesweiten Plakatwettbewerbs wird nun bis Ende Januar 2019 ein zentrales grafisches Motiv für das Jahresmotto „friedensklima" gesucht. Das grafische Motiv wird in Verbindung mit dem Motto als zentrales Plakat genutzt und auf den Bildungs- und Aktionsmaterialien wiederzufinden sein.

Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Frankfurt. Im Planungsteam des Gesprächsforums Ökumenische FriedensDekade wirken Vertreterinnen und Vertreter der EKD und evangelischer Landeskirchen sowie der Katholischen Kirche mit. Weitere Trägerorganisationen sind pax christi, die Arbeitsgemeinschaft der Ev. Jugend (aej), PRO ASYL, Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste und der Internationale Versöhnungsbund/Dt. Zweig.

Weitere Informationen unter www.friedensdekade.de.