Im Mittelpunkt der Diskussionen standen aktuelle Informationen über die programmatische Arbeit der Nationalen Kirchenräte und die Revision der Charta Oecumenica, eines gemeinsamen Dokuments der KEK und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) aus dem Jahr 2001, das den Dialog und die Einheit zwischen den Kirchen stärken und gleichzeitig Frieden und Gerechtigkeit in Europa fördern soll. Die Überarbeitung soll sicherstellen, dass das Dokument angesichts der sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse für die aktuellen Herausforderungen relevant bleibt.
Der Generalsekretär der KEK, Pfarrer Frank-Dieter Fischbach, bedankte sich für die Ergebnisse der Veranstaltung und erklärte: „In einer Zeit, in der Europa mit zahlreichen Krisen konfrontiert ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die KEK und die nationalen Kirchenräte zusammenkommen, um die Charta Oecumenica zu diskutieren. Dies zeigt die tiefe Besorgnis und das Engagement der Kirchen, die Einheit und die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft Europas zu wahren“.
Diese Einschätzung unterstrich die Geschäftsführerin der ACK in Deutschland, Dr. Verena Hammes: „Die Charta Oecumenica ist und bleibt ein wichtiges Grundlagendokument für die Ökumene in Europa. Die Zeiten haben sich geändert und so müssen wir gemeinsam überlegen, was heute dran ist für ein friedliches und geeintes Europa.“
Weitere Themen des Treffens waren der anhaltende Krieg in der Ukraine, neue Trends in der europäischen Politik, die zunehmende Säkularisierung der europäischen Gesellschaft und die Bedeutung des Zusammenlebens der Religionen. Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, sich mit verschiedenen Religionen und Weltanschauungen auseinanderzusetzen, engere Beziehungen zum Judentum, zum Islam und zu anderen Religionen zu pflegen und gleichzeitig die Dringlichkeit und die tiefen Verbindungen zwischen Fragen des Friedens, der Migration und der Bewahrung der Schöpfung zu erkunden.
Erzpriester Radu Constantin Miron, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), hieß die Teilnehmer herzlich willkommen und betonte die Bedeutung von Vertrauen und gemeinsamem Gebet für die Verwirklichung der Einheit. „Gemeinsam sind wir aufgerufen, ein lebendiges Beispiel für Zusammenarbeit und Versöhnung zu sein und der Welt Zeichen des Friedens und der Gerechtigkeit zu setzen“, sagte er. „Diese Mission ist ohne ein starkes Fundament des Vertrauens zwischen uns unmöglich“.
Das Treffen bot eine Plattform für einen offenen Dialog, bei dem die NCCs ihr Engagement für die Ökumene angesichts der sozialen, politischen und ökologischen Herausforderungen in Europa bekräftigten. Durch die Förderung des christlichen Verständnisses und die Stärkung der christlichen Werte von Frieden und Gerechtigkeit bekräftigte die Tagung die gemeinsame Rolle der Kirchen bei der Bewältigung der drängenden Probleme unserer Zeit.
Die Tagung bot eine Plattform für einen offenen Dialog, bei dem die NCCs ihr Engagement für die Ökumene angesichts der sozialen, politischen und ökologischen Herausforderungen in Europa bekräftigten. Durch die Förderung des christlichen Verständnisses und die Stärkung der christlichen Werte von Frieden und Gerechtigkeit bekräftigte die Tagung die gemeinsame Rolle der Kirchen bei der Bewältigung der drängenden Probleme unserer Zeit.
Die Jahrestagung unterstrich die wichtige Rolle der Konferenz Europäischer Kirchen bei der Förderung der ökumenischen Zusammenarbeit und des Dialogs in Europa. Die Überarbeitung der Charta Œcumenica ist ein wichtiger Schritt, um den sich wandelnden Bedürfnissen des Kontinents gerecht zu werden und sicherzustellen, dass die Kirchen auch weiterhin ihren Beitrag zum Aufbau von Frieden, Gerechtigkeit und Einheit in einer zunehmend vielfältigen und komplexen Welt leisten.