Bei der zentralen Feier am Freitag, 6. September 2024, im Familiengarten in Eberswalde werden die im Gottesdienstheft ausgearbeiteten Texte, Gebete und Lieder verwendet.
Heft beinhaltet Orthodoxen Hmynus und neue Liedkomposition
Das Heft will eine Anregung für ökumenische Gottesdienste bundesweit und international in der Schöpfungszeit zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober bieten und dazu ermutigen, den Ökumenischen Tag der Schöpfung vor Ort zu begehen, um die Schöpfung Gottes zu loben, aber auch konkrete Schritte zu ihrem Schutz einzuüben. Erstmalig ist das Gottesdienstheft crossmedial angelegt und hält Angebote zur Gottesdienstgestaltung, wie Klangmeditationen zum Jubel des Waldes, und erweitertes Notenmaterial bereit. Neben einem vertonten Orthodoxen Hymnus in deutscher Sprache gehört auch eine eigene Komposition zum Ökumenischen Tag der Schöpfung von Katharina und Daniel Binanzer aus Eberswalde dazu. Weiteres Material für eigene Gottesdienste und eine Übersetzung des Gottesdienstheftes in englischer Sprache werden auf der Internetseite www.schoepfungstag.info laufend ergänzt.
Schutz der Schöpfung seit jeher verbunden mit Auftrag der Kirchen
Zum 15. Mal lädt die ACK in Deutschland Kirchengemeinden und Gruppen ein, den Ökumenischen Tag der Schöpfung konfessionsübergreifend zu feiern. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr besonders der Wald und die Bäume. Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, betont angesichts der Vorstellung des Gottesdienstmaterials, dass es seit jeher Ruf und Berufung der Kirchen in Deutschland und weltweit sei, auf das Große und Ganze zu schauen: „Wo der Agnostiker Natur sieht, erkennt der Christ Gottes Schöpfung, und wo der Fatalist Zerstörung und Endzeit wittert, verkündet der Christ die Verantwortung des Menschen als Geschöpf in eben dieser Schöpfung“. Für den orthodoxen Erzpriester stehen Christusglaube und Umweltengagement im engen Verhältnis: „Denn am Beginn jeder ökologischen Aktivität steht der ‚Blick dahinter‘, eben das Erkennen des Waldes durch seine Bäume.“
Der Baum als interreligiöses Symbol des Lebens
Der Vorsitzende des ÖRBB, Monsignore Dr. Hansjörg Günther, erinnert daran, dass der Baum als Symbol des Lebens in fast allen Religionen eine große Rolle spiele: „Die Schönheit der Bäume, ihre Lebensnotwendigkeit und nicht zuletzt ihr religiöser Symbolgehalt sollten zumal für Christinnen und Christen Ansporn sein, sich für ihren Schutz und ihre Erhaltung einzusetzen.“
Gottesdienstheft kann kostenlos bestellt werden
Das Gottesdienstheft zum Ökumenischen Tag der Schöpfung 2024 ist ab sofort im Online-Shop der ACK erhältlich.
Materialien werden laufend ergänzt
Weitere Informationen und Materialien zum Ökumenischen Tag der Schöpfung sowie die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen in einen Veranstaltungskalender einzutragen, sind auf der Internetseite www.schoepfungstag.info verfügbar.