In seinem Glückwunschschreiben hob Erzpriester Miron die vielfältigen Errungenschaften von Metropolit Augoustinos hervor, die er sich in seinen 40 Dienstjahren als Metropolit erworben habe. Insbesondere der Ökumene und der ACK fühle sich Metropolit Augoustinos bis heute sehr verbunden, auch getragen von seinen jahrelangen Mitarbeit in der Mitgliederversammlung und im Vorstand. Daher denke die ACK „an diesem besonderen Ehrentag in Hochachtung und Respekt“ an Metropolit Augoustinos. Weiterhin ging Erzpriester Miron in seinem Schreiben auf die Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland ein, an deren Entwicklung von einer „Gastarbeiterkirche an der Peripherie der Gesellschaft zu einer bundesweit gut organisierten ekklesialen Struktur mit Zukunftspotential“ Metropolit Augoustinos erheblichen Anteil habe. Erzpriester Miron erinnerte an die Gründung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) und dem damit verbundenen Prozess der „Heimischwerdung und der Integration orthodoxer Christinnen und Christen“, sodass es möglich wurde, dass es heute ca. 500 orthodoxe Pfarreien, zum Teil mit eigener Infrastruktur, gebe.
Durch seine Präsenz sei Metropolit Augoustinos gleichsam zu einer „lebendigen Ikone der Orthodoxie“ geworden. Neben seinem Engagement in der ACK als Delegierter in der Mitgliederversammlung und Vorstandsmitglied habe sich Metropolit Augoustinos darüber hinaus in der Ökumene große Verdienste „durch die Pflege sonstiger Kontakte und die konstruktive Mitarbeit in interkonfessionellen und interreligiösen Gremien“ erworben.
Abschließend würdigte Erzpriester Miron Metropolit Augoustinos als „Brückenbauer zwischen Griechen und Deutschen“, der durch seine „ruhige und unaufgeregte Präsenz in der bundesrepubikanischen Gesellschaft“ zu einer „grundlegenden Gestaltung des Griechenbildes der Deutschen“ prägend beigetragen habe.