2. ÖKT: Proklamation des ökumenischen Tags der Schöpfung

Landesbischof Friedrich Weber, Vorsitzender der ACK (Foto: epd-Bild)

Landesbischof Friedrich Weber, Vorsitzender der ACK (Foto: epd-Bild)

Repräsentanten der Mitgliedskirchen der ACK bei der Proklamation des ökumenischen Tags der Schöpfung (Foto: epd-Bild)

Repräsentanten der Mitgliedskirchen der ACK bei der Proklamation des ökumenischen Tags der Schöpfung (Foto: epd-Bild)

(10.05.2010) Auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag wurde die Einführung des ökumenischen Tags der Schöpfung im Rahmen der zentralen ökumenischen Feier zu Christi Himmelfahrt (13. Mai 2010, 11.00 Uhr) feierlich proklamiert. Vertreter der 17 Mitgliedskirchen der ACK nahmen einen Baumsprössling in Empfang, um ihn in ihren eigenen Gemeinden einzupflanzen. An dieser Feier, die von der ARD live übertragen wurde, nahmen mehrere tausend Menschen teil.

Die Mitgliedskirchen der ACK hatten zuvor beschlossen, jedes Jahr am ersten Freitag im September einen ökumenischen Tag der Schöpfung mit einer bundesweiten Feier zu begehen. Je nach lokalen und regionalen Gegebenheiten können Gemeinden den Schöpfungstag auch an einem anderen Termin im Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober feiern. Erstmalig wird die bundesweite Feier des ökumenischen Tages der Schöpfung am 3. September 2010 in der griechisch-orthodoxen Kirche zu Brühl (Rheinland) stattfinden.

Der ökumenisch begangene Tag soll dem Gebet für die Bewahrung der Schöpfung gewidmet sein, das den Lobpreis des Schöpfers und die Umkehr wegen des menschlichen Vergehens an der Schöpfung umfasst. Gleichzeitig soll er dazu ermutigen, konkrete Schritte zur Bewahrung der Schöpfung einzuüben bzw. bisher schon geleistetes Engagement fortzusetzen und zu verstärken. Die Kirchen wollen ein sichtbares Zeichen für die Wahrnehmung der Umwelt-problematik und den bewussten Umgang mit der Schöpfung setzen. Dies geschieht ausdrücklich auf der Grundlage des gemeinsamen christlichen Glaubens an Gott, den Schöpfer.

Die Proklamation im Wortlaut