Der Bund Freier evangelischer Gemeinden gehört ab jetzt als Vollmitglied zur ACK-Familie

(24.03.2021). Die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland tagt heute digital – ACK-Vorsitzender Erzpriester Radu Constantin Miron: „Es ist gut zu wissen, dass wir in unserem Land unterwegs sind zum gemeinsamen Ziel des ökumenischen Miteinanders.“

Die Mitgliederversammlung der ACK in Deutschland tagte am 24. März digital.

Die Mitgliederversammlung der ACK in Deutschland tagte am 24. März digital.

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden (BFeG) ist seit heute Vollmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, sagte anlässlich der heute digital tagenden Mitgliederversammlung der ACK: „Ich freue mich sehr, dass die erforderliche einstimmige Zustimmung aller Mitgliedskirchen zur Aufnahme des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in die ACK-Familie vorliegt. Wir können den Gemeindebund, der uns als Gastmitglied seit der Gründung der ACK vor über 70 Jahren schon vertraut ist, mit diesem Tag noch einmal ganz bewusst in unseren Reihen willkommen heißen.“ In seiner Begrüßung verglich Miron diesen Tag mit der Rückkehr des Volkes Israel aus dem babylonischen Exil, das ebenfalls sieben Jahrzehnte dauerte. „Es ist gut zu wissen, dass wir in unserem Land mit einer Vielzahl von Kirchen und Konfessionen unterwegs sind. Dieser Pilgerweg führt uns aus dem Exil der Trennung und Spaltung zum gemeinsamen Ziel des ökumenischen Miteinanders.“ Der BFeG gehört der ACK in Deutschland bereits seit deren Gründung im Jahr 1948 als Gastmitglied an.

Auf der Tagesordnung stehen für die Delegierten aus den Mitgliedskirchen unter anderem folgende Themen: der Ökumenische Tag der Schöpfung, der in diesem Jahr international am Samstag, 4. September, in der Bodenseeregion gefeiert wird, ein Rückblick auf die Eröffnung des Jahres der Ökumene 2021/2022, das interreligiöse Projekt „Weißt du, wer ich bin?“, der 3. Ökumenische Kirchentag und die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im Spätsommer 2022.

Stichwort: ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland repräsentiert etwa 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland, ihr gehören 18 Kirchen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der 1948 gegründeten ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung (in der Regel am ersten Freitag im September) aus, und auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederversammlung, die in der Regel zweimal im Jahr zusammenkommt. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vorsitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, genannt „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.

Weitere Informationen: www.oekumene-ack.de/ueber-uns/mitglieder/, www.oekumene-ack.de/ueber-uns/gastmitglieder/ und www.feg.de

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