Das Kreuz als Symbol für das Heil der Welt, das in Bethlehem Mensch geworen ist.
Hände, die das Kreuz halten, es behüten, es umschließen.
Hände, die das Kreuz der Welt zeigen und seine Botschaft weitergeben.
Hände, die durch das Kreuz miteinander verbunden werden.
Weihnachten als Fest der Menschwerdung Gottes, der Hoffnung, des Friedens und der Zuversicht.
Mit der Zusage "Jesus Christus ist als Herr der einen Kirche unsere größte Hoffnung auf Versöhnung und Frieden" endet die Charta Oecumenica, die Selbstverpflichtungen der Kirchen in Europa enthält. Ihre Botschaft ist heute genauso aktuell wie im Jahr 2001, als die Charta Oecumenica in Straßburg unterzeichnet wurde. Zwei Jahre später haben die Kirchen in Deutschland die Charta Oecumenica 2003 zur Grundlage ihres gemeinsamen Handelns gemacht. Im kommenden Jahr jährt sich ihr 20. Geburtstag in Deutschland. Aus Anlass des Jubiläumssjahr wird es eine neue Webpräsenz geben. Das Bild unserer Weihnachtskarte zeigt das Motiv, das uns durch das Jubiläumsjahr der Charta Oecumenica begleitet. Es steht für Hoffnung, Geborgenheit, Frieden und das Miteinander - wie die Botschaft von Weihnachten.
Suchen wir Gott nicht
in den Stürmen der Katastrophen,
in den Fluten des Unglücks,
in den todbringenden Erdbeben,
die viele Sicherheiten erschüttern.Lauschen wir vielmehr seiner Stimme
im leisen Hauch des menschlichen Mitgefühls,
in den Äußerungen der solidarischen Hilfe.Gott ist in unserer Welt
vor allem in den Akten der menschlichen Liebe,
des Glaubens und der Hoffnung anwesend.Gott ist das, was in der Liebe heilig und bedingungslos ist.
Tomáš Halík
Am Ende eines Jahres, das im Zeichen von Krieg, Katastrophen und Unglück stand, wünschen wir Ihnen von Herzen diesen leisen Hauch der Gottesnähe und die Heiligkeit und die Bedingungslosigkeit Seiner Liebe.
So wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das neue Jahr 2023!
Ihr Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland