Gemeinsames Gebet für den Frieden: "pray4ukraine"

Frankfurt am Main (06.02.2023). Am frühen Morgen des 24. Februars 2022 begann der Angriff auf die Ukraine in dessen Folge viele Tausend Menschen gestorben, geflohen und weiterhin bedroht sind. Verschiedene Aktivitäten unterschiedlicher Gruppen sind rund um den Jahrestag des Beginns des grausamen Krieges in der Ukraine geplant und angedacht.

Gemeinsam mit einem breiten Bündnis lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) mit der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD) und Miteinander für Europa zum gemeinsamen Gebet ein.

Derzeit werden die gemeinsamen Liturgievorschläge miteinander besprochen und aufeinander abgestimmt. Die gemeinsame Grundlage liefert hierfür ein Liturgievorschlag aus der Schweiz von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK).

Der ausgesprochene Wunsch aller Planungsbeteiligten ist, der tiefen Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen, ein sichtbares Zeichen von Gemeinschaft zu schaffen und auf die friedensstiftende Kraft Gottes zu vertrauen.

Öffentliche Gebete am frühen Freitagabend

Hierfür ermuntert die ökumenische Gebetsinitiative sich am Freitag, den 24. Februar 2023, um 18:00 Uhr für ca. 30 Minuten öffentlich vor den Kirchen oder Rathäusern oder auf Märkten und Plätzen zu Gebeten zu versammeln. Überall in den Städten und Dörfern sollen Orte des gemeinsamen Gebetes um den Frieden mit der Bürgerschaft geschaffen werden.

Hierfür empfiehlt die Initiative einen Liturgievorschlag, der je nach lokaler Situation auf die Begebenheiten vor Ort abgestimmt werden kann.

Online-Gebet am Freitagabend via YouTube

Zudem wird ebenfalls am 24. Februar 2023, um 19:30 zu einem Online-Gebet eingeladen, an dem sich prominente Kirchenvertreterinnen beteiligen werden. Dieses Online-Gebet wird am Freitagabend über den YouTube-Kanal von "Deutschland betet" gestreamt: zum Gebets-Livestream

Gebete vor Ort digital verbunden: #pray4ukraine

Um die einzelnen Gebetsinitiativen an den unterschiedlichen Orten miteinander zu verbinden wird angeregt Bilder von den lokalen Aktionen mit dem Hashtag #pray4ukraine in den Sozialen Netzwerken zu teilen. Gerne dürfen auch Bilder von Gebeten für das Online-Gebet übermittelt werden, die im Vorfeld des digitalen Gebetes gestreamt werden. Hier wird angeregt auf eine lokale Erkennbarkeit zu achten und Ortsangaben, sowie die Veröffentlichungsrechte mitzusenden.

Erneuerung des Aufrufes zum gemeinsamen Gebet von 2014

Bereits im Jahr 2014 rief der damalige ACK-Vorsitzende Bischof Wiesemann zum gemeinsamen religionsverbindenden Gebet angesichts der wachsenden Kriegsgefahr in der Ukraine auf. Und im vergangenen Jahr hat stellt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen verschiedene Anregungen für Friedensaktionen zusammen und bot sie zum download an.

Flyer zum Aushängen