Gemeinsames Zeugnis stärken: Wiesemann gratuliert Marx

Bischof Karl-Heinz Wiesemann (li.) und Reinhard Kardinal Marx, Foto: Diözese Speyer

(13.03.2014) Der Vorsitzende der ACK Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, hat Kardinal Marx zur Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gratuliert. "Unser Land braucht das gemeinsame Zeugnis aller Kirchen, damit die Welt glaubt, dass Jesus Christus es ist, den Gott zum Heil der Welt gesandt hat", schreibt Wiesemann in seinem Glückwunschbrief an den Münchener Kardinal. Die Ökumene lebe davon, aus der Mitte des Glaubens heraus gemeinsam den Glauben zu gestalten. Daher brauche auch die Ökumene immer wieder ihre Ausrichtung auf die Mitte, auf Jesus Christus hin.

Kardinal Marx stehe dafür ein, den Herausforderungen der Gegenwart dadurch zu begegnen, indem sich die Kirche wieder auf ihren Grund besinne, auf die frohe Botschaft des Evangeliums. Wiesemann bekräftigte, dass die Kirchen gemeinsam den Glauben verkünden und Zeugnis von der Barmherzigkeit Gottes geben sollen. In die Amtszeit von Kardinal Marx fielen viele Möglichkeiten, als Kirchen gemeinsam aufzutreten und Zeugnis zu geben. "Dazu gehört unter anderem auch das Reformationsgedenken im Jahr 2017", schreibt Wiesemann. Die ACK sei eine wichtige Partnerin, "um die Gemeinschaft der verschiedenen Kirchen in Deutschland im Zeugnis für das Evangelium zu vereinen".

Wiesemann schloss in den Glückwunsch ausdrücklich den Dank an Erzbischof Robert Zollitsch ein, für die Ökumene stets ein wichtiges Anliegen gewesen sei und der dazu wichtige Impulse und Anstöße gegeben habe.