Glückwunsch an Bedford-Strohm: ACK als gemeinsame Plattform nutzen

Bischof Wiesemann, Metropolit Augoustinos und Landesbischof Bedford-Strohm (v.l.) beim Ökumenischen Schöpfungstag 2014.

(12.11.2014) Bei den vielen aktuellen Herausforderungen wie der Debatte um die Sterbehilfe, der Aufnahme von Flüchtlingen sowie der zeitgemäßen Kommunikation des Evangeliums müssen die Kirchen nach Ansicht des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), eng zusammenarbeiten. "Die Welt braucht unser gemeinsames Zeugnis", schreibt er in seinem Glückwunsch an den neuen Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München). Die ACK sei dafür eine gute und erprobte Plattform, ist Wiesemann überzeugt. Er lud den neuen Ratsvorsitzenden dazu ein, die ACK für das gemeinsame Miteinander zu nutzen, weil sie vor allem auch die Interessen und Chancen der multilateralen Ökumene stärke. "Wir sind als ACK eine starke Gemeinschaft, vor allem im Blick auf die sogenannten kleinen Kirchen, deren Stimmen und Anliegen im ökumenischen Miteinander oft weniger beachtet werden", schreibt Wiesemann.

Wiesemann bedankte sich bei Bedford-Strohm dafür, dass er bereits in den ersten Statements die Ökumene ins Zentrum seiner Anliegen und Aufgaben gestellt habe. Gerade für das anstehende Reformationsgedenken im Jahr 2017 sei dies wichtig. Die anstehenden Fragen und Herausforderungen könne man nur gemeinsam bearbeiten. "Wir können sie nur bewältigen, wenn wir uns zusammenschließen und miteinander im Gebet, im Gottesdienst und im gemeinsamen Handeln schon jetzt ein Zeichen für die Einheit der Kirchen geben", so Wiesemann.