Hansjörg Günther (Erzbistum Berlin) wird neuer Vorsitzender des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB)

Bild des neuen Vorsitzenden des ÖRBB

Monsignore Dr. Hansjörg Günther ist neuer Vorsitzender des ÖRBB, Foto: ÖRBB

(22.11.2021). Die Ratsleitung des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB) hat auf ihrer Sitzung am 22. November 2021 turnusmäßig den Vorsitz neu gewählt. Monsignore Dr. Hansjörg Günther (52) aus dem Erzbistum Berlin ist neuer Vorsitzender des ÖRBB in der Amtsperiode 2021-2024. Zu seinem Stellvertreter wählte die Ratsleitung Pastor Dietmar Päschel (42) von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

Hansjörg Günther war in den letzten Jahren im Erzbistum Berlin in vielfältigen Aufgaben der Bistumsverwaltung, in der Aus- und Fortbildung und zuletzt 10 Jahre in der Personalleitung tätig. Seit Oktober 2021 ist der Soziologe und promovierte Theologe Leiter der Zentralen Servicestelle Ökumene im Erzbistum Berlin. Zugleich ist er Beauftragter für den Dialog mit dem Judentum. „Angesichts der Diversität der Gesellschaft“ so Günther nach seiner Wahl, „ist es gut, das der Ökumenische Rat eine so große konfessionelle Vielfalt repräsentiert. Damit bieten die Kirchen viele Zugangsmöglichkeiten für Menschen aus unterschiedlichsten Milieus. Auch innerhalb der Ökumene freue ich mich auf einen Dialog auf Augenhöhe.“

Dietmar Päschel leitet den Konvent der adventistischen Kirchengemeinden in Berlin und ist aktuell Vorsitzender der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft der Freikirchen in Berlin-Brandenburg. Sein theologisches Interesse gilt dem kontemporären Christentum im urbanen Umfeld sowie dem Verhältnis von Christentum und Judentum, zu dem er auch Veröffentlichungen vorgelegt hat.

Günther und Päschel folgen auf Bischof Emmanuel von Christoupolis (Vorsitzender) von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland und Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel (stellv. Vorsitzende) von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), die nach zwei Amtsperioden (sechs Jahren) satzungsgemäß nicht noch einmal kandidieren konnten.

Text: ÖRBB