(12.12.2012) Nach der Ernennung von Professor Dr. Rudolf Voderholzer zum neuen Bischof von Regensburg durch Papst Benedikt XVI gratulierte der Vorsitzende des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses (DÖSTA), Professor Dr. Uwe Swarat, dem zukünftigen Bischof.
„Mit Ihnen wird ein profilierter Dogmatiker und Dogmengeschichtler in das hohe kirchliche Amt berufen, der – nicht zuletzt durch seine Zugehörigkeit zum DÖSTA - ökumenisches Engagement und Offenheit gegenüber Gläubigen aus anderen Kirchen bewiesen hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch Ihre Amtsführung im neuen Wirkungsbereich prägen wird“, schrieb Professor Swarat dem bisherigen Trierer Theologieprofessor.
Der DÖSTA-Vorsitzende bezeichnete aus seiner persönlichen Sicht es als Gabe der römisch-katholischen Kirche an die gesamte Christenheit, dass sie speziell im deutschen Sprachraum immer wieder akademisch geprägte Theologen auf Bischofsstühle berufen habe, die mit Fachkunde und geistlicher Gesinnung das ökumenische Gespräch zu führen in der Lage seien. „Das ist für mich ein Anlass zur Freude und zum Dank“, so Swarat wörtlich.
Er wünsche dem DÖSTA-Mitglied – auch im Namen des stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Thomas Söding - von Herzen Gottes reichen Segen für sein neues Amt.
Prof. Dr. Voderholzer veröffentlichte zuletzt im Auftrag des DÖSTA in der Studie „Tradition in den Kirchen. Bindung, Kritik, Erneuerung“ einen Beitrag mit dem Titel „Zum Verständnis von „traditio/paradosis“ in der Frühen Kirche unter besonderer Berücksichtigung der „Regula fidei“.
Der DÖSTA ist der ständige theologische Fachausschuss der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. In seiner Zusammensetzung spiegelt sich die Vielfalt der christlichen Kirchen in Deutschland wider. Prof. Dr. Voderholzer wurde im Herbst 2006 von der Deutschen Bischofskonferenz in den DÖSTA berufen.