Schritte auf dem Weg zum 3. ÖKT

Der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Nikolaus Schneider, und der Vorsitzende der ACK, Landesbischof Friedrich Weber, beim ACK-Quiz

ZDK-Präsident Alois Glück am Stand vor dem Glücksrad

Metropolit Augoustionos, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, am Stand der ACK

Bischof Franz-Josef Bode des Bistums Osnabrück (alle Fotos: ACK)

(22.05.2012) Am Stand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland auf dem Katholikentag in Mannheim würdigten Bischöfe und ökumenische Persönlichkeiten die Arbeit der ACK und würdigten das ökumenische Engagement. „Die ACK ist ein starker Träger der Ökumene!“, bedankten sich der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK), Alois Glück, und der badische Bischof Ulrich Fischer, die sich gemeinsam in das Gästebuch der ACK eintrugen.

„Wir wollen einen neuen Aufbruch wagen - auch für die Ökumene!“, formulierte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, der vom ACK-Vorsitzenden Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber und Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Dieckmann am ACK-Stand willkommen geheißen wurde.

Neben Metropolit Augoustinos, Vorsitzender der orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, konnten mehrere Bischöfe begrüßt werden. „Dank für die gute Arbeit der ACK im Dienst der Ökumene! Alle Gaben des Pfingstgeistes für dem weiteren Weg“, formulierte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Mit einem Vers aus dem Johannesevangelium „Ut omnes unum sint“ (Dass sie eins seien) wünschten Bischof Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart) und Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) Gottes Segen für die Arbeit der ACK.

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, Mitglied im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), wünschte ebenfalls Gottes Segen und einen langen Atem. „Die Ökumene ist eine Erfolgsgeschichte. Und die ACK trägt Ihren Teil dazu bei“, so Bischof Hein wörtlich.

In mehreren Beiträgen äußerten sich leitende Geistliche zum dritten ökumenischen Kirchentag.

„Danke für die gute Präsenz der ACK hier auf dem Katholikentag - auf dem Weg zum nächsten ÖKT, auf dem wir als Evangelisch-methodistische Kirche uns schon heute freuen“, schrieb Bischöfin Rosemarie Wenner. Auch ihr Amtskollege Gerhard Ulrich, Bischof der Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland sprach sich für ein gemeinsam verantwortetes Christentreffen aus. „Der ökumenische Kirchentag ist ohne Alternative: Wir sind eins in Christus. Darin bleiben wir auf dem Weg - die verschiedenen in einem Geist“, formulierte Bischof Ulrich.

Ermutigung für die weiteren Schritte kam von der Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT), Dr. Ellen Ueberschär, und dem Kirchentagpastor Joachim Lenz. „Was uns verbindet ist mehr als uns trennt, aber uns trennt noch viel! Bleiben Sie dran und danke für die Arbeit“, grüßte Ueberschär die Mitgliedskirchen der ACK. „Noch sieben Jahre auf dem Weg zum 3. ÖKT. Wir bleiben dran!“, ergänzte Lenz.

Die Vertreter der Kirchen konnten am Stand der ACK an einem Ökumenequiz teilnehmen und sich u.a. über den dritten ökumenischen Tag der Schöpfung am 7. September 2012 in Nagold informieren.

Die ökumenische Bedeutung des Katholikentages betonte ZDK-Präsident Glück am Ende des Katholikentages in Mannheim vor Journalisten. „Ökumene ist auch in Mannheim großgeschrieben worden. Wir danken der evangelischen Kirche hier vor Ort und den anderen Kirchen der ACK für ihre Gastfreundschaft und aktive Unterstützung“, so Glück und wies darauf hin, dass der zentrale ökumenische Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche mit 1500 Teilnehmern überfüllt war.