Zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen in Hamburg

In der Hauptkirche St. Petri in Hamburg wird am Sonntag, 24. Januar, um 17 Uhr der zentrale Gottesdienst für die traditionelle „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ der ACK gefeiert. Die Predigt hält der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron.

 

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Logo der Gebetswoche.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland lädt gemeinsam mit der ACK in Hamburg zu dem Gottesdienst ein, den zahlreiche Geistliche aus den verschiedenen ACK-Mitgliedskirchen mitgestalten. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher wird ein Grußwort sprechen.

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen bildet in diesem Jahr zugleich den Auftakt zum Jahr der Ökumene 2021/2022, das die ACK in Deutschland ausgerufen hat. Die Texte der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2021 wurden von der monastischen Kommunität von Grandchamp aus der Schweiz vorbereitet. Das gewählte Thema „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ (Johannes 15,8-9) geht zurück auf die Berufung der Gemeinschaft von Grandchamp zu Gebet, Versöhnung und Einheit in der Kirche und der Menschheitsfamilie. Weltweit wird die Gebetswoche jedes Jahr entweder vom 18. bis 25. Januar oder in der Zeit von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten gefeiert. Ihre Ursprünge gehen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Seit 1968 wird die Gebetswoche gemeinsam mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und dem Ökumenischen Rat der Kirchen verantwortet.

In Deutschland steht die Gebetswoche in diesem Jahr in enger Verbindung mit der Gebetswoche der Evangelischen Allianz, einem Netzwerk evangelisch-reformatorisch gesinnter Christen aus den verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften, die vom 10. bis 17. Januar gefeiert wird. Die enge Zusammenarbeit wird am Samstag, 16. Januar, im Berliner Dom im Rahmen des Gebetstages EINS symbolisch vereinbart.

Hintergrund

Jahr der Ökumene 2021/2022

In den Jahren 2021 und 2022 stehen mehrere große Ereignisse bevor, darunter regionale und deutschlandweite Projekte, die das ökumenische Zusammenleben in Deutschland in seiner Vielfalt stärken sollen. Um den anstehenden Gottesdiensten, theologischen Diskursen, Festen, Begegnungen und dem Austausch einen Rahmen zu geben, hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland das „Jahr der Ökumene 2021/2022“ ausgerufen.

ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland repräsentiert etwa 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland, ihr gehören 17 Kirchen an, weitere acht Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der 1948 gegründeten ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den ökumenischen Tag der Schöpfung im September aus, aber auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vorsitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, genannt „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg wurde 1964 gegründet und ist eine von 14 regionalen Arbeitsgemeinschaften. Sie hat ihren Sitz im Ökumenischen Forum Hafencity. Vorsitzender ist Pastor Uwe Onnen von der Evangelisch-methodistischen Kirche. Geschäftsführerin ist die Ökumenebeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Pastorin Annette Reimers-Avenarius. In Hamburg arbeiten mehr als 35 Kirchen und Gemeinden zusammen.

Weitere Informationen: www.oekumene-ack.de

Informationen für Medien:

- Der Gottesdienst am 24. Januar kann live verfolgt werden unter: https://www.youtube.com/user/kirchehamburg

- Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen ist die Teilnahme am Gottesdienst nur nach vorheriger Anmeldung bis 17. Januar 2021 unter www.gebetswoche.de möglich.

- Weitere Informationen unter www.gebetswoche.de und unter www.nordkirche.de/jahr-der-oekumene

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