Derzeit werden die gemeinsamen Liturgievorschläge miteinander besprochen und aufeinander abgestimmt. Die gemeinsame Grundlage liefert hierfür ein Liturgievorschlag aus der Schweiz von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK).
Der ausgesprochene Wunsch aller Planungsbeteiligten ist, der tiefen Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen, ein sichtbares Zeichen von Gemeinschaft zu schaffen und auf die friedensstiftende Kraft Gottes zu vertrauen.
Öffentliche Gebete am frühen Freitagabend
Hierfür ermuntert die ökumenische Gebetsinitiative sich am Freitag, den 24. Februar 2023, um 18:00 Uhr für ca. 30 Minuten öffentlich vor den Kirchen oder Rathäusern oder auf Märkten und Plätzen zu Gebeten zu versammeln. Überall in den Städten und Dörfern sollen Orte des gemeinsamen Gebetes um den Frieden mit der Bürgerschaft geschaffen werden.
Hierfür empfiehlt die Initiative einen Liturgievorschlag, der je nach lokaler Situation auf die Begebenheiten vor Ort abgestimmt werden kann.
Online-Gebet am Freitagabend via YouTube
Zudem wird ebenfalls am 24. Februar 2023, um 19:30 zu einem Online-Gebet eingeladen, an dem sich prominente Kirchenvertreterinnen beteiligen werden. Dieses Online-Gebet wird am Freitagabend über den YouTube-Kanal von "Deutschland betet" gestreamt: zum Gebets-Livestream
Gebete vor Ort digital verbunden: #pray4ukraine
Um die einzelnen Gebetsinitiativen an den unterschiedlichen Orten miteinander zu verbinden wird angeregt Bilder von den lokalen Aktionen mit dem Hashtag #pray4ukraine in den Sozialen Netzwerken zu teilen. Gerne dürfen auch Bilder von Gebeten für das Online-Gebet übermittelt werden, die im Vorfeld des digitalen Gebetes gestreamt werden. Hier wird angeregt auf eine lokale Erkennbarkeit zu achten und Ortsangaben, sowie die Veröffentlichungsrechte mitzusenden.
Erneuerung des Aufrufes zum gemeinsamen Gebet von 2014
Bereits im Jahr 2014 rief der damalige ACK-Vorsitzende Bischof Wiesemann zum gemeinsamen religionsverbindenden Gebet angesichts der wachsenden Kriegsgefahr in der Ukraine auf. Und im vergangenen Jahr hat stellt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen verschiedene Anregungen für Friedensaktionen zusammen und bot sie zum download an.