Aus den 36 eingereichten Entwürfen entschied sich die Jury für den Entwurf von Anna Krauß aus Berlin. Neben dem Druck als Plakat wird sich der Entwurf auf allen diesjährigen Arbeits- und Aktionsmaterialien der Ökumenischen FriedensDekade wiederfinden. Den 2. Platz belegte Christoph Fuchs aus Fellbach, gefolgt von dem Entwurf des Designers Manuel Grebing aus Friedrichsdorf auf Platz 3. Auch diese beiden Entwürfe werden in einem Postkartenset zur diesjährigen FriedensDekade gedruckt und angeboten. Der Plakatwettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.750 Euro ausgestattet. Unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ greifen die Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade, darunter die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) die aktuellen Verunsicherungen auf, die in Gesellschaft, Kirche und Politik zu spüren sind. Nach über zwei Jahren
Pandemiegeschehen, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der damit verbundenen Energiekrise und dem großen Kaufkraftverlust aufgrund der immensen Inflation sind viele Menschen verunsichert, was ihre Zukunftsperspektiven betrifft. „Hinzu kommt die menschengemachte Klimakrise, deren dramatische Folgen immer deutlicher werden. All‘ das stellt eine ehemals gefühlte Grundsicherheit, ein Grundvertrauen in die Zukunft, infrage“, so Jan Gildemeister, Vorsitzender des Ökumenischen FriedensDekade e. V..