Vorsitzender der ACK predigt beim Kirchentagssonntag in Nürnberg

Frankfurt am Main (31.01.2023). Nach dem 102. Katholikentag in Stuttgart ist es das nächste große Christentreffen in Deutschland seitdem der 3. Ökumenische Kirchentag 2021 coronabedingt fast vollständig digital stattgefunden hat: vom 7.-11. Juni 2023 findet der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ statt. Am kommenden Wochenende stimmen sich Kirchengemeinden deutschlandweit in Gottesdiensten auf das Christentreffen ein. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, feiert am 5. Februar um 10:00 Uhr gemeinsam mit der Vorsitzenden der ACK in Bayern, Dekanin Christine Schürmann, und einem ökumenischen Team den Kirchentagssonntag in der Kirche St. Nikolaus und St. Ulrich in Nürnberg-Mögeldorf und hält die Predigt unter der Überschrift #umGEHkehrt.

Bundesweit werden über 100 Gottesdienste digital und analog zum KirchentagsSonntag gefeiert.

In jedem Jahr sind alle Kirchengemeinden bundesweit eingeladen, ihren Gottesdienst Anfang Februar als KirchentagsSonntag zu feiern und sich so auf den kommenden Kirchentag einzustimmen. Diese Gottesdienste sollen Neugier wecken, informieren, Lust auf eine Teilnahme machen und die Gemeinden einladen, den Kirchentag in ihre Fürbitten mit einzuschließen.

Luft nach oben

Nach Ende des Katholikentages 2022 hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland gemeinsame „ChristInnentage“ unter Beteiligung aller Konfessionen angeregt. Die Kooperation der Konfessionen könne als Entlastung für alle Kirchen betrachtet werden und sei zukunftsweisend für das Christentum in Mitteleuropa. Miron wünschte sich für künftige Christentreffen von Anfang an einen deutlichen ökumenischen Akzent. Zwar sei der 102. Katholikentag ökumenischer als seine Vorgänger gewesen, aber das Grundanliegen einer stärkeren Beteiligung aller christlichen Kirchen lasse sich noch weiter steigern. „Da ist noch Luft nach oben“, betonte Miron. Es sei vorstellbar, dass künftig gemeinsame „ChristInnentage“ unter Beteiligung aller Konfessionen abgehalten würden.

Interkonfessionelle Projektleitung Ökumene

Für den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg bereitet eine interkonfessionell zusammengesetzte Projektleitung ein Zentrum Ökumene vor, das rund um den Jakobsplatz die beiden Veranstaltungsorte der Jakobskirche und der Elisabethkirche mit vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten verbindet. In die Planungen sind neben VertreterInnen der lokalen und regionalen ACKs auch die Referenten der Ökumenischen Centrale, sowie VertreterInnen der Internationalen Gemeinden in Bayern und der Evangelischen Allianz (EAD) eingebunden. Außerdem wird für den Fronleichnamstag am 8. Juni 2023 ein Ökumenischer Gottesdienst in der größten Kirche Nürnberg, St. Lorenz, geplant.

Hierzulande kleine Kirchen bei Ökumene mitdenken!

Mit dem Gottesdienst am 5. Februar 2023 um 10:00h möchte Erzpriester Miron ein weiteres Zeichen setzen, dass Ökumene in Deutschland mehr sei, als das Miteinander der landeskirchlich-evangelischen und der römisch-katholischen Gemeinden. „Zur Ökumene in Deutschland gehören die hierzulande kleinen Kirchen immer mit dazu!“ betonte der griechisch-orthodoxe Erzpriester.

Predigt von Erzpriester Miron

Informationen zum KirchentagsSonntag 2023

38. Deutscher Evangelischer Kirchentag Nürnberg