Der interreligiöse Dialog hat sich als wirksames Instrument für die vielfältige Gesellschaft in Deutschland etabliert. Diesen zu fördern ist ein wichtiges Anliegen der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, sowie der Eugen-Biser-Stiftung. Daher findet am Dienstag, 17. November 2020, eine Dialogwerkstatt zum interreligiösen Dialog statt, die zum Diskurs, zum Kennenlernen von erprobten Praxisfeldern und zum Austausch einlädt.
Das von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), vier muslimischen Verbänden und dem Zentralrat der Juden getragene Projekt „Weißt du, wer ich bin? – Das Projekt der drei großen Religionen für friedliches Zusammenleben in Deutschland“ wurde als eines der Best-Practice-Beispiele ausgewählt, anhand dessen sich Multiplikatoren und Multiplikatorinnen in nicht-öffentlichen Sessions über die Dialogarbeit der Religionsgemeinschaften in einer offenen und demokratischen Gesellschaft austauschen. Neben dem von der ACK mitgetragenen Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ nehmen teil: „Dialogperspektiven – Religionen und Weltanschauungen im Gespräch“, die Drei-Religionen-Schule – Johannisgrundschule Osnabrück, der Bundeskongress der Räte der Religionen und das Projekt „Religionen für biologische Vielfalt“ des Abrahamischen Forums.
Anschließend diskutieren Bischöfin Kirsten Fehrs von der Evangelisch-Lutherischen Nordkirche, Burhan Kesici vom Islamrat, Abraham Lehrer vom Zentralrat der Juden, Bischof Dr. Bertram Meier von der Deutschen Bischofskonferenz und Staatsministerin Annette Widmann-Mauz über den interreligiösen Dialog und seinen Beitrag für ein gelingendes Zusammenleben in Deutschland.
Die Grußworte und die Podiumsdiskussion um 11.30 Uhr werden als Livestream auf YouTube übertragen.
Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier.