Ökumenische FriedensDekade prämiert Plakatentwurf zum diesjährigen Motto

Das diesjährige Plakatmotiv zum Motto der Ökumenischen FriedensDekade, Foto: FriedensDekade

(02.03.2015) Im Rahmen eines Plakatwettbewerbs wurde auf der Sitzung des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade im Kassel das neue Plakatmotiv zum diesjährigen Motto “GRENZERFAHRUNG” ausgewählt. Aus insgesamt 44 Einsendungen wurde der Entwurf der Agentur elfgen pick gmbh (Augsburg) als zentrales Plakatmotiv für dieses Jahr ausgewählt, die selber zum Motiv schreibt. Das diesjährige Plakat zeigt einen Riss in rotem Grund. Der Riss erinnert an eine Verletzung.

Das Motiv spielt auch auf den Riss in den Biografien der Flüchtlinge an. Zudem bezieht sich der Riss auf die Todesstunde Jesu: “Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke, von oben an bis unten aus“ (Mt. 27.51).  Eine dramatische Situation, die aber schon auf die Auferstehung verweist. Von nun an ist der Zugang zu Gott offen – Hoffnung auch für jedes Flüchtlings-Drama.  Das Motiv lässt bewusst viele Interpretationsmöglichkeiten offen. Das Rot sorgt für eine starke Signalwirkung des Plakates.”

Der Entwurf der Agentur elfgen wird als zentrales Werbeplakat im Rahmen der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade zum Einsatz kommen und zudem als Cover für die unterschiedlichen Arbeitsmaterialien dienen. Der 2. Preis ging an Daniel Hauke (Göppingen), den 3. Platz teilen sich Ute Begemann (Köln) Michaela Barth (Berlin). Neben dem Gewinner-Entwurf werden diese Motive im Rahmen eines Postkarten-Sets durch die Ökumenische FriedensDekade angeboten.

Weitere Informationen sowie das Motiv zum Download auf der Website der FriedensDekade.