Weltverfolgungsindex: Nordkorea stellt Bibelbesitz unter Todesstrafe

Der Weltverfolgungsindex listet 50 Länder auf, in denen Christen am stärksten verfolgt werden.

(09.1.2014) Nach Angaben des überkonfessionellen Hilfswerkes Open Doors werden derzeit rund 100 Millionen Christen weltweit wegen ihres Glaubens bedrängt oder verfolgt. Jährlich erstellt Open Doors einen Weltverfolgungsindex, in dem die Einschränkung der Religionsfreiheit von Christen erfasst und dikumentiert wird. Der Index listet 50 Länder auf, in denen Christen am stärksten bedrängt und verfolgt werden. Im zwölften Jahr in Folge steht Nordkorea an der Spitze des Index. Dort werde bereits der Besitz einer Bibl mit der Todesstrafe oder Arbeitslager für die gesamte Familie bestraft. Auf den folgenden neun Plätzen folgen Staaten, in denen der islamische Extremismus als Hauptquelle für die systematische Verfolgung von Christen erkennbar sei. Unter ihnen stehen Somalia und Syrien sowie der Irak und Afghanistan an der Spitze.

Alle weiteren Daten können Sie dem Weltverfolgungsindex direkt entnehmen.

Der Open Doors Weltverfolgungsindex ist eine alljährlich durchgeführte systematische Untersuchung zur Religionsfeiheit von Christen weltweit. Der Index erfasst das Maß der Einschränkungen, das Christen hinsichtlich ihres Glaubenslebens habe, in fünf spezifischen Lebensbereichen: Privatleben, Familie, Gesellschaft sowie auf nationaler und politischer Ebene. Dazu kommt ein sechster Bereich, der den Grad der Gewalt gegen Christen im Land aufzeigt.

Weitere Informationen finden Sie auch in der Pressemeldung zum Weltverfolgungsindex von Open Doors.