(25.03.2015) Mit einem gemeinsamen Pilgerweg folgen zahlreiche Kirchen und kirchliche Werke dem Aufruf des Ökumenischen Rates der Kirchen und machen sich auf zum Weltklimagipfel Ende November in Paris. Auf dem Gipfel soll ein neues internationales Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Die Route führt von Flensburg über Trier bis zur Seine-Metropole mit einem aus Süddeutschland kommenden Zulauf. Der rund 1.470 Kilometern lange Pilgerweg folgt einer alten Pilgerroute. Auf dem Weg wollen die Pilger verschiedene "Kraft-Orte" besuchen. Stationen sind aber auch "Schmerz-Orte", unter anderem Kohlekraftwerke und Tiermastbetriebe, an denen die Pilger auf die Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen wollen.
Auf der Seite www.klimapilgern.de sind verschiedene Hintergrundinformationen sowie das Programm mit den einzelnen Etappen aufrufbar.
An der umweltpolitischen Aktion beteiligen sich u.a. die Evangelische Nordkirche, das Bistum Münster, das Erzbistum Paderborn, städtische Klimabeauftragte, Bürgerinitiativen gegen Fracking sowie Pax-Christi- und Eine-Welt-Gruppen. Die Idee zum Klimapilgerweg entstand auf der Entwicklungspolitischen Klima-Plattform der Kirchen und kirchlichen Werke.