Bereits zum 15. Mal lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ihre Mitgliedskirchen, lokale Ökumenegruppen und Gemeinden ein, den Ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September oder je nach lokalen Begebenheiten an einem anderen Tag im Rahmen der Schöpfungszeit vom 1. September bis 30. Oktober in konfessionsverbindender Weise zu feiern.
Das diesjährige Motto wurde bereits im vergangenen Jahr von der Delegiertenversammlung der ACK-Mitgliedskirchen beschlossen und lehnt sich an Psalm 96,12 an: "Jubeln sollen alle Bäume des Waldes". Es ruft in Bewusstsein, dass den Wäldern in der aktuellen Zeit wenig Grund zum Jubeln gegeben wird.
Das Ökosystem Wald ist einer der größten und wichtigsten Faktoren für die Schöpfungsbewahrung. Wälder sind vielfältig und bieten Lebensraum für eine Menge verschiedener Arten, sie spielen eine entscheidende Rolle in der Sauerstoffproduktion und sind eine der wichtigsten natürlichen Kohlenstoffsenken. Stürme, Dürren oder Ungezieferplagen in Folgen des Klimawandels haben dem Wald in der Vergangenheit zugesetzt, daran leiden Menschen, Tiere und Pflanzen.
Die Modifikation durch den Imperativ „Lass“ nimmt einerseits die Menschen in die Pflicht, den Wäldern wieder zu alter Stärke zurück zu verhelfen und kann andererseits als eine Bitte an Gott verstanden werden, uns bei der Aufgabe der Schöpfungsbewahrung zu unterstützen. Das zeigen auch die Hände im Motiv an.
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