Orthodoxe Bischofskonferenz: Reformationsjubiläum als Christus-Jahr gemeinsam feiern

Metropolit Augoustinos und Landesbischof Bedford-Strohm
(15.03.2017) Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland ist dankbar, dass das Reformationsgedenken als "Christus-Jahr" begangen wird. Das drückte die Konferenz unter Vorsitz des Metropoliten Augoustinos in einem…

Gemeinsames Zeugnis der Versöhnung wichtiger denn je

Bischof Wiesemann bei seinem Grußwort in Hildesheim
(11.03.2017) „Das gelebte Zeugnis der Versöhnung ist heute von solch entscheidender Bedeutung wie selten zuvor in der Geschichte der Menschheit“, sagte Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Vorsitzender der…

„Zusammen wachsen“: Ökumenisch-geistlicher Übungsweg zum Reformationsjubiläum vorgestellt

Bischöfe präsentieren Veröffentlichung
(17.11.206) Einen bundesweit einzigartigen ökumenisch-geistlichen Übungsweg zum Reformationsjubiläum/Reformationsgedenken haben die Evangelische Kirche der Pfalz, das Bistum Speyer und die Arbeitsgemeinschaft…

"Versöhnt miteinander" - Wort der ACK zu 500 Jahre Reformation als Arbeitshilfe erschienen

Titelbild Versöhnt miteinander
(31.10.2016) Zum Auftakt des Reformationsgedenkjahres hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ihr Wort zu 500 Jahre Reformation unter dem Titel „Versöhnt miteinander“ in einer Broschüre…

Versöhnt miteinander: ACK veröffentlicht Wort zu 500 Jahre Reformation

Bischof Wiesemann und Prälat Meier
(29.09.2016) Die Impulse der Reformation aufnehmen und wechselseitig voneinander lernen: dazu ruft die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in ihrem Wort zu 500 Jahre Reformation unter dem Titel…

Im ökumenischen Geist ein Christusfest feiern

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der ACK in Deutschland, ermutigt zu ökumenischen Feiern zum Reformationsjubiläum 2017, Foto: Bistum Speyer
(12.05.2016) Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der ACK in Deutschland, und der pfälzische Kirchenpräsident Schad laden die Gläubigen beider Konfessionen anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation im Jahr…

2017 die Einheit leben! - Ökumenisches Netzwerk geht mit Ideenbörse online

Das ökumenische Netzwerk ö | 17 sammelt Ideen für die Praxis, Foto: Burg Rothenfels
(21.04.2016) Die Ideenbörse des ökumenischen Netzwerks ö|17 bietet und sammelt Vorschläge, wie Christen unterschiedlicher Konfessionen konkrete Schritte hin zur Gemeinschaft ihrer Kirchen tun können. Aus der Überzeugung,…

Christusfest – Arbeitshilfe für ökumenisches Zugehen auf das Reformationsfest 2017

Arbeitshilfe für das ökumenische Zugehen auf das Reformationsjubiläum 2017, Foto: Bonifatius Verlag
(11.04.2016) Das Reformationsfest soll nach dem Willen der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) nicht rein innerevangelisch begangen werden, sondern gemeinsam mit den ökumenischen Partnern gefeiert werden. Die…

Reformationsjubiläum als Christusfest: Theologische Botschaft des Leitungskreises

Der Leitungskreis Reformationsjubiläum 2017 koordiniert die Veranstaltungen des Reformationsjubiläums 2017., Bild: reformation2017
(05.04.2016) "Durch die Konzentration auf die Mitte unseres Glaubens, die frohe Botschaft von unserem Heil in Jesus Christus, die alle Christinnen und Christen weltweit verbindet, können und werden wir das Jahr 2017…

Blickwinkel unterschiedlicher Konfessionen nutzen - DÖSTA präsentierte Buch zu 500 Jahre Reformation

Präsentierten in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden die neue DÖSTA-Publikation: Uwe Swarat, Elisabeth Dieckmann, Bielda Weber (Witwe von Friedrich Weber), Thomas Söding, Martin Hein (von links), Foto: ACK
(21.03.2016) Zu vielfältigen Perspektiven auf die Reformation ermutigt eine Publikation des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses (DÖSTA) der ACK in Deutschland anlässlich des Reformationsjubiläums. Sie wurde am…

500 Jahre Täuferbewegung 1525-2025

„Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025“ erinnert an die reformatorische Bewegung, in der viele Christen und Christinnen als mündige Menschen gemeinsam und konsequent ein an biblischen Maßstäben ausgerichtetes Leben führen wollten. Ihre Ideale waren die Freiheit des Glaubens und die Gewaltlosigkeit. Sie haben viel gewagt und dafür auch Verfolgung, erzwungene Migrationen und Diskriminierung in Kauf genommen. „Gewagt!“ ruft auf, darüber nachzudenken, was Christsein unter täuferischen Vorzeichen im 21. Jahrhundert bedeutet.

2025 erinnern Gemeinden und Kirchen, die sich auf die Täuferbewegung der frühen Neuzeit zurückführen oder sich mit ihr verbunden wissen, gemeinsam an die erste täuferische Glaubenstaufe, die Ende Januar 1525 in Zürich stattfand. Hinter dem gemeinsamen Namen „Täufer“ verbarg sich im 16. Jahrhundert eine große Vielfalt. Neben der Wittenberger und der Schweizer Reformation bildeten die Täufer die dritte reformatorische Strömung. Zur Täuferbewegung gehörten so unterschiedliche Gruppen wie die Mennoniten, die Hutterer, die Schweizer Brüder, die Melchioriten und viele einzelne, meist kleinere Gemeinden.

500 Jahre Täuferbewegung ist eine Geschichte von Höhen und Tiefen, von Aufbruch, Niedergang und Erneuerung, von Debatten, Diskussionen und Auseinandersetzungen, von Glaubensmut und Glaubensschwäche. Diese Vielfalt macht Mut, den eigenen Glauben zu reflektieren, ihn selbstbewusst und dialogfähig in die ökumenische Diskussion einzubringen und neugierig darauf zu sein, Anderes kennenzulernen.

“Gewagt!“ richtet den Blick deshalb nicht nur in die Vergangenheit, sondern fragt nach der Bedeutung täuferischer Traditionen für heute und morgen.

Täufer lebten unter anderem in den Niederlanden und in Nordwestdeutschland, in der Eidgenossenschaft (Schweiz), aber auch in der Kurpfalz, in Bayern, Hessen, Thüringen, in Württemberg sowie in Österreich und in Mähren. Auch Baptisten und Quäker, die im Zusammenhang mit der englischen Reformation zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstanden, zählen zu dem weiten Spektrum der täuferischen Kirchen. Aus dieser Vielfalt speist sich eine bunte und spannende Erinnerungskultur.