„Weißt du, wer ich bin?“ – das Projekt der drei großen Religionen
„Weißt du, wer ich bin?“ – das Projekt der drei großen Religionen für friedliches Zusammenleben in Deutschland – arbeitet aktuell in der vierten Projektphase (2020-2022). Zusammen mit dem Zentralrat der Juden, der Türkisch-Islamische Union (DITIB), dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, dem Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) und dem Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), beraten, unterstützen und fördern wir interreligiöse Projekte im gesamten Bundesgebiet. „Weißt du, wer ich bin?“ wird gefördert vom Innenministerium, für Bau und Heimat und der Deutschen Islamkonferenz.
Auf die ersten beiden Projektphasen von 2004-2007 und von 2008-2011 folgte von 2016-2020 eine Neuauflage mit dem Schwerpunkt auf interreligiöse Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe. In der letzten Projektphase von 2020-2022 förderten wir das gesamt Spektrum interreligiöser Begegnungsarbeit zwischen Juden, Christen und Muslimen. Unter den besonderen Bedingungen der Pandemie haben wir Initiativen beim Aufbau einer digitalen interreligiösen Infrastruktur und digitalen Bildungsangeboten unterstützt.
Derzeit planen wir eine neue Projektephase von 2023-2025. Hierzu werden wir Anfang 2023 neue Informationen veröffentlichen. Ansprechpartnerin in der Ökumenischen Centrale hierfür ist die Projektkoordinatorin von "Weißt Du, wer ich bin?"Anna Rose.
Bundesweites interreligiöses Erfolgsprojekt „Weißt Du, wer ich bin?“ geht in die nächste Runde
Vierte Projektphase gestartet – Einzelinitiativen können sich bewerben und bis zu 15.000 Euro erhalten – Anträge für die Projektphase 2020-2022 ab sofort möglich
(01.10.2020). Das interreligiöse Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ bekommt eine Neuauflage. Damit führen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Türkisch-Islamische Union (DITIB), der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) und der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ihr bundesweites Engagement für interreligiöse Verständigung und Zusammenarbeit fort.
Seit dem 16. September leitet Maria Coors als Koordinatorin die vierte Phase des Projektes 2020-2022. Neben den Trägern fördert vor allem das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat das Projekt mit über einer Million Euro. In der letzten Projektphase von 2016-2019 konnten insgesamt 138 Einzelinitiativen unterstützt werden.
Mit dem Geld können bundesweit Projekte gefördert werden, die das friedliche Zusammenleben in Deutschland untereinander und die Integration neu Hinzugekommener auf der Basis des interreligiösen und interkulturellen Dialogs zum Ziel haben. Die Religionsgemeinschaften sind Brückenbauer und wichtige Akteure bei der Integration und in der Etablierung einer offenen Zivilgesellschaft. Die Schwerpunkte der vierten Projektphase liegen auf der zielgruppenspezifischen Bildungsarbeit, der gemeinsamen Verständigung über Menschenrechte und der Stärkung von nachbarschaftlichem Engagement.
Die Digitalisierung von interreligiösen Bildungs- und Begegnungsformaten wird mit einem besonderen Förderschwerpunkt in diesem Bereich unterstützt. Einzelinitiativen können mit bis zu 15.000 Euro gefördert werden.
Informationen gibt es bei Maria Coors, Tel.: 069 247027-16, maria.coors@weisstduwerichbin.de, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Ökumenische Centrale, Ludolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main.
Details zu den Förderbedingungen, Antragsformulare und Richtlinien für die Antragsstellung finden Sie auf der Website des Projekts: www.weisstduwerichbin.de.
Flyer "Weißt du, wer ich bin?" 2017-2019 - Kurzinformation
Materialien zum bisherigen Projektverlauf
Projektbeschreibung für die Phase 2004 bis 2007
Entschließung der Orientierungskonferenz zur interreligiösen Arbeit in Deutschland
Projektbeschreibung für die Phase 2008 bis 2011
Für die Weiterarbeit am Ort liegen mehrere Arbeitshilfen als kostenlose E-Books (pdf) vor:
Materialheft 2: Projektarbeit für Jugend und Schule
Das dritte Materialheft: Interreligiöse Erziehung und Bildung in Kindertagesstätten, hg. von Songül Kayabasi u.a., Frankfurt 2011, kann im Shop bestellt werden.