Am 16. November 2022 feierte die ACK in Deutschland gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche den zentralen Gottesdienst zur Ökumenischen FriedensDekade unter dem Motto ZUSAMMEN:HALT.
Den Gottesdienst gestalteten gemeinsam (v.l.n.r.): Kathrin Oxen; Pfarrerin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Monsignore Hansjörg Günther; Vorsitzender Ökumenischer Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB), Erzpriester Radu Constantin Miron; Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Bischof Emmanuel von Christoupolis, Lydia Funck; Generalsekretärin des europaweiten ökumenischen Netzwerkes „church and peace“, sowie der Staats- und Domchor Berlin
Pfarrerin Kathrin Oxen, Monsignore Hansjörg Günther und Erzpriester Radu Constantin Miron führten durch die Liturgie des Gottesdienstes.
Lydia Funck, Generalsekretärin des europaweiten ökumenischen Netzwerkes „church and peace“, zitierte in ihrer Predigt aus einem Schreiben von Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien an die Menschen in der Ukraine: „Lasst nicht zu, dass die Gewalt eure Seele umkrempelt!“
Die Predigerin Lydia Funck ermutigte die Menschen in der gut gefüllten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche „den Teufelskreis des Krieges zu durchbrechen“ und einen spirituellen Widerstand gegen toxische Denkmuster zu leisten.
Erzpriester Radu Constantin Miron und Bischof Emmanuel von Christoupolis zitierten eine Friedensektenie aus der griechisch-orthodoxen Tradition.
Mit einem gemeinsamen Segen aus griechisch-orthodoxer, römisch-katholischer und protestantischer Tradition wurde der Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche beendet.
Staatssekretär für Kultur und Europa des Landes Berlin, Gerry Woop, unterstrich mit Erinnerung an vorherige kriegerische Auseinandersetzungen in Europa: „Friede ist eine Daueraufgabe!“ „Kriege dürfen kein Mittel der Politik sein“, betonte der Politikwissenschaftler und ergänzte: „Es ist wichtig, dass sich die Kirchen für die Demokratie einsetzen.“
Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, Arne Herz, appellierte an die Verantwortung jedes Menschen: „Jeder von uns kann sein Scherflein dazu beitragen, dass der Traum vom Frieden Realität werden kann.“