Gastmitglieder


Apostelamt Jesu Christi

Das Apostelamt Jesu Christi

ist eine Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts.
Die Lehre steht auf dem Fundament der Heiligen Schrift – dem Alten und Neuen Testament. Das Apostelamt Jesu Christi hat das „Apostolikum“ als Glaubensbekenntnis. Die Verkündung des Evangeliums und die seelsorgerische Betreuung ist Hauptanliegen der Kirchengemeinden. Alle Amtsträger dienen grundsätzlich ehrenamtlich. Menschen, die ihre Glaubensheimat verloren oder noch nicht gefunden haben, wird die Gemeinschaft in Jesu Christi angeboten. Das Apostelamt Jesu Christi wirkt in Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen (ACK) und in der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften (AKR) mit.
Die wesentlichsten Lehraussagen sind:
• Der Glaube an den dreieinigen Gott: den Vater als allmächtigen Schöpfer und Aussendenden – den Sohn als Dienenden und Gesandten – den Heiligen Geist als wirkende Kraft.
• Die Gegenwart Christi zeigt sich in der Gemeinschaft der Gläubigen.
• Die Gaben des Heiligen Geistes (1. Korinther 12) wirken auch in der Gegenwart.

Auszüge aus unserem Kirchenbrauchtum
Im Apostelamt Jesu Christi sind folgende Amtsträger aktiv: Apostel, Prophet, Evangelist, Hirte, Bischof, Ältester, Priester und das diakonische Amt.
Die Berufung zum/zur Amtsträger/in verlangt u.a. christliche Lebensführung und aktive Teilnahme am Gemeindeleben.
Die Leitung einer Kirchengemeinde obliegt im allgemeinen einem Priester. Um eine ständige seelsorgerische Betreuung jedes einzelnen Mitgliedes zu gewährleisten, ist ihm das diakonische Amt zugeordnet.
Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens ist der an Sonn- und Feiertagen durchgeführte Gottesdienst. Weitere Formen des kirchlichen Lebens sind u.a. Zusammenkünfte der Amtsträger, Chorstunden, Gemeindestunden, Glaubenslehreunterricht für Kinder, Jugend- und Seniorenkreise, seelsorgerische, soziale und gemeinnützige Dienste.
Besondere Gottesnähe erfährt der Gläubige bei allen Sakramenten und Sakramentalien. Dazu gehören die Heilige Taufe, die Heilige Versiegelung, das Heilige Abendmahl, Konfirmation, Trauung, Bestattung, Amtsberufung und die Segnung zu besonderen Anlässen.
Es gibt keine Kirchensteuer. Die Kirche erhält sich durch freiwillige Spenden und Opfergelder.
Die Angehörigen der Kirche nennen sich untereinander Bruder und Schwester und benutzen das vertrauliche Du.
Die Aufnahme in das Apostelamt Jesu Christi wird mit der Heiligen Versiegelung vollzogen. Grundlage hierzu ist das vollendete 12. Lebensjahr und die auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes vollzogene Heilige Taufe.
Hauptkanzlei
Madlower Hauptstr. 39
03050 Cottbus
Telefon: +49 (0355) 541227
Telefax: +49 (0355) 4855617

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Apostolische Gemeinschaft

Die Apostolische Gemeinschaft geht auf die Erweckungsbewegung der Katholisch-Apostolischen Bewegung zurück, die um 1830 in England entstand. Die Bewegung erreichte auch Deutschland und mündete in die Neuapostolische Kirche (NAK). In den 1950er Jahren entstand in der Neuapostolischen Kirche ein Dogma, dass der Stammapostel nicht sterben werde, bevor Jesus Christus sichtbar wiederkommen werde. Dieses Dogma trugen einige Mitglieder nicht mit, sie wurden aus der NAK ausgeschlossen und gründeten 1955 die „Apostolische Gemeinschaft“ (AG). Die AG habe viele Veränderungsprozesse durchgemacht, erklärte Apostel Detlef Lieberth (Pulheim) von der Apostolischen Gemeinschaft. Es kam zu einer Reformation des Kirchen-, Sakraments- und Amtsverständnisses und zu einer ökumenischen Öffnung, seit 2003 haben Frauen zu allen ordinierten Ämtern Zugang. In einigen lokalen und regionalen ACKs ist die Apostolische Gemeinschaft bereits Gastmitglied und seit 2013 auch Mitglied in Beobachterstatuts in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). „Wir dürfen uns heute als Teil der Christenheit verstehen ohne irgendeinen Hauch von Exklusivität“, zitierte Lieberth eine Botschaft der AG zum 50jährigen Jubiläum im Jahr 2005. Kirche und Sakramente hätten in der AG zu ihrer eigentlichen Bedeutung zurückgefunden, das Evangelium allen Menschen zu verkünden. Die AG trägt sich durch freiwillige Gaben, sie hat in Deutschland 64 Gemeinden mit rund 5.100 Mitgliedern.
Apostel Detlef Lieberth
Apostolische Gemeinschaft e.V.
Cantadorstr. 11
40211 Düsseldorf
Telefon: (0211) 350399
Telefax: (0211) 3613735

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Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Deutschland

Die ersten Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden entstanden mit Beginn der globalen, pentekostalen Bewegung um die Jahrhundertwende ab 1906. Als ein Spektrum der deutschen Pfingstbewegung verbanden sie sich ab 1947 zur „Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden in Deutschland“ (ACD). 1982 wurde der Name in „Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden“ (BFP) verändert.
Der BFP versteht sich als Gemeindebewegung und evangelische Freikirche. Obwohl nicht in der Zeit der Reformation entstanden, fühlen wir uns mit vielen anderen Kirchen dem Erbe der Reformation verpflichtet. Die Heilige Schrift ist Grundlage für Leben und Lehre im BFP. Taufe und Abendmahl sind in unserem Verständnis kein Sakrament, sondern Zeichen, mit denen die Gläubiggewordenen ihre persönliche Christusbeziehung bekennen. Durch den Heiligen Geist geschenkte Gaben und Dienste nach urchristlichem Vorbild dienen zum Bau der Gemeinde und zur Erbauung der Gläubigen.
Der BFP erhebt keine Kirchensteuer, sondern finanziert sich ausschließlich über freiwillige Spenden. Er vertritt die Trennung von Kirche und Staat, die Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie das kongregationale Prinzip der Eigenständigkeit der Ortsgemeinde.
Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Deutschland
Industriestraße 6-8
64390 Erzhausen
Telefon: 06150/9737-0
Telefax: 06150/9737-97

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Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

Die Wurzeln der Siebenten-Tags-Adventisten finden sich in den Erweckungsbewegungen, die um 1800 in Europa und den Vereinigten Staaten zum lebendigen Glauben an Christus führen wollten. Die Adventisten gründeten 1863 ihre Generalkonferenz als oberste, weltweite Leitung und gaben sich die Form einer Freikirche. Die erste Gemeinde in Deutschland entstand 1875 in Wuppertal-Vohwinkel.
Die Taufe stellt den Beginn eines Lebens mit Christus dar. Deshalb werden nach dem Zeugnis des Neuen Testaments Menschen durch Untertauchen getauft, wenn sie Jesus als Erlöser erkennen, sein Wort annehmen und an ihn glauben. Die Zehn Gebote sind von Christus in der Bergpredigt erklärt und vertieft. Das Halten der Gebote kann niemanden erretten. Aber wer Jesus nachfolgt, für den sind sie ewige, unabänderliche Maßstäbe seines Handelns. Dazu gehört auch die Beachtung des vierten Gebotes: die Heiligung des Sabbats, des heutigen Samstags.
Siebenten-Tags-Adventisten glauben, dass Jesus Christus wiederkommt, ohne dabei mit irgendwelchen Daten zu spekulieren. Das Abendmahl, dem die Fußwaschung vorausgeht, wird in der Regel vierteljährlich gefeiert. Adventisten glauben an den dreieinigen Gott und stimmen mit den drei altkirchlichen Bekenntnissen überein. Die Bibel ist die alleinige Grundlage ihres Glaubens.

Referat für zwischenkirchliche Beziehungen
Senefelderstraße 15
73760 Ostfildern-Ruit
Telefon: 0711/44819-14
Telefax: 0711/44819-60

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Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes

Der Freikirchliche Bund der Gemeinde Gottes (FBGG) stammt ursprünglich aus Amerika und hat weltweit etwa 800.000 Mitglieder. In Deutschland besteht die FBGG seit rund 120 Jahren, gegründet von Missionaren aus Amerika. Sie wurde von der Heiligungsbewegung beeinflusst, die unter anderen auf den Gründer des Methodismus, John Wesley, zurückgeht. Die FBGG habe das zentrale Anliegen der evangelisch-reformatorischen Frömmigkeit, erklärte Pastor Hans-Ulrich Linke, geistlicher Leiter der FBGG. Nach ursprünglichem Enthusiasmus ohne konfessionelle Schranken habe man in der FBGG nach und nach zu festeren Strukturen gefunden. Die FBGG hat in Deutschland 28 selbstständige Gemeinden mit rund 2.200 Mitgliedern. Ein besonderer Schwerpunkt ist die soziale Arbeit, insbesondere die Migrantenarbeit und das Kinderhilfswerk „Global Care“. Die ökumenische Öffnung habe sich erst in den letzten Jahrzehnten vollzogen, mittlerweile ist der FBGG Mitglied in einigen örtlichen und regionalen ACKs sowie Vollmitglied in der VEF.
Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes
Torstr. 1
22525 Hamburg

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Kirche des Nazareners

Die Kirche des Nazareners ist eine evangelische Freikirche in der wesleyanischen Tradition und zählt sich somit zur Heiligungsbewegung. Sie gehört zum Weltrat methodistischer Kirchen. Im Jahr 1908 schlossen sich mehrere kleine Heiligungskirchen in Pilot Point Texas zu der Church of the Nazarene zusammen. Heute arbeitet die Kirche des Nazareners in über 162 Ländern der Erde und hat ca. 2,5 Mio. Mitglieder in ca. 22.500 Gemeinden. 1959 kam es in Frankfurt am Main zur ersten Gemeindegründung in Deutschland. Die KdN umfasst in Deutschland 20 Ortsgemeinden mit 2.300 Mitgliedern und Angehörigen.
Bestimmt von Wesleys Hermeneutik der Liebe liegen die Arbeits- und Aufgabenschwerpunkte bei Evangelisation, Gemeindebau, Weltmission und bei der Hilfe für missionarische, medizinische und ökologische Projekte in der ganzen Welt. Auf allen Kontinenten unterhält die internationale Kirche Universitäten, Theologische Hochschulen, Bibelschulen, Grund- und weiterführende Schulen sowie Krankenhäuser und Ambulanzen.
Die Kirche des Nazareners kennt zwei Sakramente: die Taufe und das Abendmahl, welches offen gefeiert wird. Schon seit Gründung anerkennt die KdN die Ordination von Frauen.
Verwaltet wird die Kirche nach dem Repräsentationssystem. Sie ist weltweit in Bezirken organisiert. Oberstes Leitungsorgan ist der Vorstand von 6 gewählten Generalsuperintendenten.
Kirche des Nazareners Deutscher Bezirk e.V.
Frankfurter Str. 16-18
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051/473328
Telefax: 06051/473358

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Neuapostolische Kirche

Die Wurzeln der Neuapostolischen Kirche reichen in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück. Gläubige Christen unterschiedlicher Konfessionen beteten in England und Schottland um ein verstärktes Wirken des Heiligen Geistes. Entsprechende Weissagungen traten auf. Eine solche Weissagung führte 1832 in einer Gebetsversammlung dazu, dass einer der Anwesenden als Apostel bezeichnet wurde.
Bis 1835 wurden zwölf Apostel durch prophetisch begabte Personen gerufen und es wurden kirchliche Strukturen geschaffen. Das Kennzeichen der neu entstandenen Katholisch-apostolischen Kirche war, dass an ihrer Spitze Apostel standen, die durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes spendeten, um die Gläubigen für die bald erwartete Wiederkunft Christi zu bereiten.
Wegen grundlegender Meinungsverschiedenheiten über die weitere Entwicklung der Kirche, insbesondere zur Frage, ob zwischenzeitlich verstorbene und ausgeschiedene Apostel ersetzt und weitere berufen werden sollten, kam es Anfang 1863 zur Trennung.
Dies führte zunächst zur europaweiten, dann zur globalen Ausweitung der Kirche, die sich zunächst Neuapostolische Gemeinde nannte – zur Unterscheidung von den ersten apostolischen Gemeinden. Seit 1930 wird die heutige Bezeichnung „Neuapostolische Kirche“ verwendet.

Struktur und Verbreitung

Geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche ist der Stammapostel. Er ist richtungweisend in theologischen Fragen und gewährleistet die kirchliche Einheit. Die Neuapostolische Kirche ist gegliedert in rechtlich selbständige Gebietskirchen, die jeweils von einem Bezirksapostel geleitet werden (Kirchenpräsident). Ihm stehen weitere Apostel zur Seite. Diese werden auf Bezirks- und Gemeindeebene von weiteren Amtsträgern unterstützt. Die Amtsträger sind Laien aus unterschiedlichsten Berufsgruppen, die ihren Dienst in der Kirche ehrenamtlich ausüben.
Weltweit bekennen sich über neun Millionen Mitglieder zur Neuapostolischen Kirche. Sie versammeln sich in 60.000 Gemeinden und werden von rund 250.000 Amtsträgern seelsorgerlich begleitet. In Deutschland zählt die Kirche 330.000 Mitglieder in 1.700 Gemeinden mit rund 15.000 Amtsträgern.
Apostel Volker Kühnle
Ökumenebeauftragter
Metzinger Straße 41/2
72622 Nürtingen
Telefon: 07022/939620
Telefax: 07022/939621

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