Zwei Großprojekte laden 2024 zu Begegnung mit Neuapostolischer Kirche ein

Frankfurt am Main (11. Dezember 2023). 1.800 Sängerinnen und Sänger hatten sich binnen kürzester Zeit im vergangenen Sommer auf Einladung der Neuapostolischen Kirche für ein generationsverbindendes Musikprojekt angemeldet, das im April 2024 aufgeführt werden soll. Laut den Veranstaltern wird das Pop-Oratorium #HIMMELREICH Menschen Gott näherbringen: durch eindrückliche Kompositionen von Sigi Hänger und Christoph Oellig, einer packenden und zugleich tief berührenden Geschichte von Benjamin Stoll und nicht zuletzt durch den beeindruckenden Chor der tausend Singenden. Inhaltlich stehen die Seligpreisungen aus dem Matthäusevangelium im Mittelpunkt von Chorgesang, Instrumentalisten und Schauspiel.

Acht Seligpreisungen

Mit den Seligpreisungen beginnt die Bergpredigt Jesu im Evangelium nach Matthäus. Acht Seligpreisungen werden in dem Pop-Oratorium inhaltlich aufgegriffen. In Schauspiel und Musik werden den Zuschauern die Grenzen der menschlichen Vorstellungen von Gut und Böse, von Sinn und Gerechtigkeit offenbart. So soll deutlich werden: „Gott steht über diesen Vorstellungen, verleiht den Menschen Sinn und Identität und verheißt ihnen das Himmelreich“, so die Projektbeteiligten des neuen Pop-Oratoriums.

Die Handlung

Im Fokus der Geschichte von #HIMMELREICH steht die Begegnung zwischen Marc und Victoria. Marc erlebt als sehr wohlhabender Mensch einen vorübergehenden, unfreiwilligen Absturz bis hinein in die Obdachlosigkeit. Dort begegnet er Victoria, die dieses Leben freiwillig gewählt hat. Victorias Leichtigkeit und Unbeschwertheit irritieren und faszinieren Marc von Anfang an. So sieht er die Welt mehr und mehr mit ganz anderen Augen. Er spürt nicht nur, was Freiheit heißt, sondern erlebt auch die knallharte Kehrseite der Straße: Victoria und Marc werden in einen abenteuerlichen Konflikt hineingesogen, bei dem Marc am liebsten helfen würde, aber nicht kann. In der mit viel Action, Humor und Romantik aufgeladenen Handlung wird auch Gott Teil seines Weges. Marc versteht, dass Gottes Wunder über den Tod hinausgehen und dass ihm das Himmelreich offensteht.

Gemeinschafts- und Generationsprojekt

Das Pop-Oratorium möchte Menschen jeden Alters zusammenbringen. Alle, die Spaß am Singen haben und sich für die Botschaft des Projekts begeistern, konnten sich Anfang 2023 zum Mitsingen anmelden. Ende August begannen dann die sogenannten regionalen Proben in vierzehn Städten. „Vier Proben mit 13 Chorleiterinnen und Chorleitern an jeweils 14 Standorten macht 24 Stunden Probenzeit für die 1.800 Sängerinnen und Sänger des Pop-Oratoriums“, gibt der Musikfachberater der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland, Gerrit Junge, Einblick in das musikalische Großprojekt, an dem insgesamt fast 2.000 Musizierende beteiligt sind und das er als Dirigent leiten wird. Die Proben finden noch bis April in den Städten Berlin, Bremen, Chemnitz, Dresden, Göttingen, Hamburg, Hannover, Ilmenau, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Neumünster, Rostock und Wilhelmshaven statt.

Neuapostolische Kirche – Frauenordinationen und ökumenischer Öffnungsprozess

Mit mehr als 9 Millionen Mitgliedern in fast 200 Ländern stellt die Neuapostolische Kirche eine weltumspannende Gemeinschaft dar, deren meisten Kirchenmitgliedern (rund 86 Prozent) auf dem afrikanischen Kontinent leben. Vor über 20 Jahren hat sich die Neuapostolische Kirche in einen Wandlungs- und Öffnungsprozess begeben, in dem sie bereits 2006 die Anerkennung der in den anderen Kirchen gespendeten Taufen ausgesprochen und 2012 ihren Katechismus veröffentlicht hat und im April 2019 als Gastmitglied in die ACK in Deutschland aufgenommen wurde. Im September 2022 verkündete der Stammapostel Jean-Luc Schneider in einem Video die Möglichkeit zur Frauenordination ab 2023, die binnen eines Jahres zu fast 300 Amtseinsetzungen von Frauen in geistlichen Ämtern führte. „Als ACK in Deutschland sind wir dankbar für das Zeugnis und Engagement der Neuapostolischen Kirche in der ökumenischen Gemeinschaft,“ begründet die Geschäftsführerin der ACK, Dr. Verena Hammes, warum sie gerne für das Pop-Oratorium wirbt und warum die ACK in Deutschland als Kooperationspartnerin auftritt. „Es ist spürbar, welche Schaffens- und Glaubenskraft die ökumenische Öffnung in der Neuapostolischen Kirche freisetzt und wie auch die anderen christlichen Kirchen von ihrer Mitwirkung profitieren.“

Jetzt schon Konzertkarten für April sichern

Die beiden Aufführungen des Pop-Oratoriums finden am Samstag, dem 20. April 2024, um 19:00 Uhr in Hamburg in der Barclays Arena und eine Woche später, am Samstag, dem 27. April, um 19:00 Uhr in der Messe Erfurt statt. Die Karten kosten zwischen 0,- und 60,- Euro und können bereits jetzt schon im Internet erworben werden (www.pop-oratorium.de). „Warum nicht zu Weihnachten Tickets für das Pop-Oratorium #HIMMELREICH verschenken?“, empfiehlt Hammes.

„Kommet her“ Kirchentag über Himmelfahrt 2024 in Karlsruhe

Die Neuapostolische Gebietskirche in Süddeutschland lädt am Himmelfahrtswochenende zu einem viertägigen Glaubensfest nach Karlsruhe ein. Das Motto „Kommet her!“ ist an eine traditionelle Übersetzung des sogenannten Heilandrufes aus dem Matthäusevangelium angelehnt (Mt 11,28). Bereits 2014 feierten rund 50.000 Teilnehmende den Internationalen Kirchentag der Neuapostolischen Kirche im Olympiapark München. Eingeladen zum Kirchentag vom 9.-12. Mai 2024 sind alle neuapostolischen Christinnen und Christen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und weiteren europäischen Ländern sowie alle Interessierten. „Der Kirchentag soll Begegnung unter neuapostolischen Christen ermöglichen und ein Fest des Glaubens sein“, so Bezirksapostel Michael Ehrich in seiner Ankündigung Anfang des Jahres.

"Kommet her!" Neuapostolischer Kirchentag 2024

Orientierungshilfe "Schritte aufeinander zu"

Trailer zum Musical #HIMMELREICH